Sommerreise 1

Wohnmobilreise vom 16.07. - 14.09.2015
zum Laika-Treffen nach Steinbergkirche

Teil 1: Nördlingen, Neckar, Wetzlar, Werne, Brunsbüttel, Büsum, Friedrichstadt,
           Schleswig, Damp, Kappeln,Steinbergkirche



Donnerstag, 16.07.2015,  Penzberg – Sulzemoos – Nördlingen.

Abfahrt in Penzberg um 10:20 Uhr. Um 11:30 Uhr waren wir in Sulzemoos bei der Waschanlage. 4 Wohnmobile waren noch vor uns, aber die Betreiber der Anlage haben keine Mittagpause eingelegt und so konnten wir um 13:15 Uhr wieder weiterfahren. Bis Augsburg ging es auf der Autobahn und dann weiter über die Landstraße nach Nördlingen. Die Temperatur stieg inzwischen auf über 30 Grad. Der Stellplatz in Nördlingen am P+R Platz am Bahnhof ist gut belegt.


Am späten Nachmittag sind wir in die Stadt. Durch das Baldinger Tor sind wir bis zur Kirche. Pünktlich um 17 Uhr wird die Tür geschlossen. Also gehen wir weiter durch die Gassen und sind dann bei dem Brauerei-Gasthof „zum Fuchs“ gelandet. Horst hat endlich sein Schäufele bekommen und ich habe das „Bscheisserle“ bestellt; das Essen war gut. Zurück sind wir auf einem Teil der Stadtmauer bis zum Baldinger Tor gegangen. Am Stellplatz haben wir uns noch mit dem Wohnmobil-Nachbar unterhalten und später noch ferngesehen.

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Freitag, 17.07.2015,  Nördlingen – Gaildorf – Hirschhorn.

In der Nacht kam nur eine leichte Kühlung in das Wohnmobil und die Züge fahren ab 22 Uhr nicht mehr, es war also eine ruhige Nacht.


Gefrühstückt haben wir im Freien. Mit dem Münchner Wohnmobil-Nachbarn haben wir uns nochmal unterhalten, es ging um die Multimedia-Technik im Wohnmobil. Gegen 10:30 Uhr sind wir weitergefahren. Wir wollen in Gaildorf den Stellplatz anschauen und vielleicht dort übernachten. Der unbefestigte Platz am Rand eines Parkplatzes wird sehr großzügig von kleinen Wohnmobilen belegt und so hätten wir am freien Platz bis in die Fahrstraße parken müssen und sehr hohe Keile gebraucht. Es ist Schade, aber deshalb fahren wir weiter.


Unterwegs habe ich im Promobil-App den Stellplatz am Neckar in Hirschhorn gefunden. Bei Heilbronn ging die Temperatur auf 38 Grad, entsprechend heiß war es auch im Wohnmobil. Auf dem Stellplatz in Hirschhorn war schon fast alles belegt, wir erhaschten noch einen Platz. Der Platzwart Schorsch kam sofort herbei und erklärte uns die Entsorgung. Die Parzellen sind zwar eng, aber vor und hinter dem Wohnmobil war genügend Platz. Abends sind wir in die Stadt, in der Fussgängerzone haben wir in einem Restaurant zu Abend gegessen; die Temperatur war noch immer bei 34 Grad. Wir gingen erst spät ins Bett und die Fenster hatten wir alle offen, nur so konnten wir überhaupt schlafen.

Samstag, 18.07.2015,  Hirschhorn.

In der Nacht hat es in der Gegend stark geblitzt aber vor Ort hat es nur ein bisschen geregnet. Am Morgen war der Himmel bewölkt und die Luft sehr feucht. Horst hat sich mit einem Wohnmobilfahrer wegen SAT-Antenne in Kombination mit Solarpaneel unterhalten, dies wäre für uns evtl. eine Option. Abends sind wir mit den Nachbarn noch bis 23:30 Uhr draußen gesessen; im Wohnmobil war es inzwischen etwas abgekühlt.

Sonntag, 19.07.2015,   Hirschhorn – Karben – Wetzlar.

In der Nacht hat es wieder mal kurz geregnet, vormittags war der Himmel bewölkt und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir haben uns entschlossen doch weiter zu fahren. Bei schwülen 30 Grad sind wir am Neckar entlang bis nach Heidelberg und dann weiter auf der A5 bis zum Frankfurter Kreuz, dann weiter bis Offenbacher Kreuz und dort auf der A 661 nach Karben. Renate hat uns schon bei der Anfahrt gesehen; wir wollten dort für Jürgen nur einen USB-Stick mit „uralt“-Fotos abgeben. Nach einem kurzen Ratsch und einem Cappu sind wir weiter gefahren, unser Ziel ist nun Wetzlar.


Kurz vor Wetzlar hat es mal geregnet, wir sind von der Autobahn und haben den Stellplatz an der „Lahninsel“ aufgesucht. Hier ist der Platz mit PKW vollgestellt. Wir machen kehrt und fahren nun zum Stellplatz an der Dill. Hier stehen schon einige Wohnmobile, davon 4 Stück aus „M“; sie sind auf dem Weg nach Bochum und machen hier einen Stopp. Am Stellplatz sind sehr große Wasserpfützen, nur am Rand konnte man die Fahrzeuge abstellen.


Montag, 20.07.2015,  Wetzlar.

Hier ist es sehr ruhig. Der Himmel ist bewölkt und es ist sehr schwül. Gegen  Mittag gehen wir in die Altstadt von Wetzlar. Der Dom ist am Berg oben. Durch enge Gassen und kleine Treppen zwischen den Häusern gelangt man zum Domplatz. Der Dom wird von der katholischen und evangelischen Kirchengemeine genutzt - finden wir gut und man sieht, es geht!! Mittagessen gab es heute bei einem Italiener, das Essen war sehr gut. Zurück sind wir am Stadion vorbei zum Stellplatz, ein paar Regentropfen haben wir auch noch abbekommen.

Dienstag, 21.07.2015,  Wetzlar – Werne.

Vormittags haben wir noch mit dem Nachbarn eines Niesmann-Wohnmobil Erfahrungen ausgetauscht; dann geht es weiter auf der Autobahn bis kurz hinter Unna nach Werne. Die kleine Kernstadt hat Stellplätze am Parkplatz zur Sole- Therme. Auf den Plätzen ist nur einer mit Fernsehempfang und die Entsorgung ist nicht gut, keine Spülung für Toilette und Grauwasser geht nur mit Schlauch. Wir haben dann aber eine andere Lösung gefunden – siehe morgen.


Wir haben die Gebühr bezahlt (Hinweis für die Parkscheine unbedingt vorher lesen) und uns an die Seite der Parkfläche gestellt, da stand schon 1 Wohnmobil, Stromversorgung brauchen wir für 1 Nacht nicht. Das Wetter ist heiß, schwül und bewölkt, alles dabei. Auch hier in Werne sind in der Altstadt viele Fachwerkhäuser und eine große Kirche, die leider ab 17 Uhr geschlossen ist. In einem Cafe haben wir unseren Durst gestillt, mit Eiscafe und Prosecco mit Eis.

Viele parken hier und gehen kurz um das Sole-Gradierwerk.


In der Nacht waren ein paar PS-Rowdies am Platz und haben ihre Fahrkünste ausprobiert. Als Horst das Licht anmachte und mit der Taschenlampe raus ging waren sie ganz schnell weg.

Mittwoch, 22.07.2015,  Werne – Bremen.

Die Nacht war dann ruhig bis morgens die ersten „Spaziergänger“ kommen. Ein VW-Bus Camper aus „DO“, der anscheinend den Platz gut kennt, hat uns am bei der Abfahrt den Weg zum Stellplatz und Entsorgung bei der Marina in Rünthe gezeigt, da kann man ordentlich entsorgen.


Auf der Autobahn ging es bis nach Bremen. Das Wetter war „gemischt“, mal Wolken mal Sonne, kurzer Regenschauer. Der Reisemobil-Stellplatz „Am Kuhhirten“ ist überwiegend unter Bäumen nur ein paar Plätze gibt es mit SAT-Empfang, einer davon war noch frei. Wir haben uns noch die Füsse in der Umgebung ein bisschen vertreten und sind dann wieder zum WoMo. Abends wurde der Platz noch ziemlich voll und trotzdem war es sehr ruhig.

Donnerstag, 23.07.2015, Bremen – Brunsbüttel.

Horst will wieder weiter (wir waren letztes Jahr zum Jahresende schon mal in Bremen). Am Morgen sind schon viele Wohnmobile wieder abgefahren. Gegen 11 Uhr sind auch wir losgefahren. Eigentlich wollten wir mit der Fähre in Glückstadt über die Elbe. Im Radio kam die Meldung – 90 Minuten Wartezeit – sogar unsere Tussi hat die Tour geändert und jetzt fahren wir durch den Elbtunnel auf der A7 und dann auf der A23 über Elmshorn und Itzehoe nach Brunsbüttel.


Die Wolken werden immer mehr, na ja wir sind am Meer. Der SP wird über die Festwiese, die auch für Wohnmobile zur Verfügung steht, angefahren. Die Ver-und Entsorgung ist auf der anderen Straßenseite beim Bad. Wir haben unser Womo neben den Wiesenplätzen auf dem „normalen“ Platz geparkt und sind nun los zu den Schleusen am Nord-Ostsee-Kanal.


Zuerst haben wir für den Restaurant-Umsatz was getan. Trinken und Essen bevor es zu den großen Schiffen geht. Von den Aussichtsplattformen sieht man in die Schleuse und kann zusehen wie die großen Schiffe gehoben bzw. gesenkt werden. Ein „Spezialschiff“ wurde einzeln abgefertigt, ansonsten stehen 2-4 Schiffe in der Schleuse. Wir sind noch in Stück weiter gegangen und sahen auch den Schiffsverkehr auf der Elbe nach Hamburg.


Am Stellplatz sind in der Zwischenzeit noch einige Wohnmobile angekommen. Der benachbarte Minigolf ist bereits geschlossen, nur ein Hase tollt auf dem Rasen umher.

Freitag, 24.07.2015,  Brunsbüttel – Büsum.

Die Nacht war  sehr ruhig bis um 6 Uhr die Müllabfuhr kam. Nachdem wir gestern den Wassertank vollgetankt haben wird heute das Grauwasser wieder entsorgt. Mit duschen, abspülen und waschen kommt doch immer einiges an Abwasser zusammen. Für € 2,- geht der Entsorgungs-Schacht auf und sogar die Toilettenspülung funktioniert sehr gut.


Auf der Landstraße geht es nun nach Büsum zum Reisemobilstellplatz. Wir gehen zum Hafen um Tickets für die Hafenrundfahrt zu kaufen. Wolken und Sonne wechseln sich ab, man braucht die Sonnenbrille, aber auch die Weste. Die 2 Stunden bis zur Hafenrundfahrt verbringen wir in der „Einkaufsmeile“. Die kleine Hafenrundfahrt mit den 4 Hafenbecken und ein kleiner Abstecher durch die Deichsperre in die Nordsee war nach rd. 45 Minuten zu Ende. Zurück zum Wohnmobil geht es wieder durch die Stadt. Der Stellplatz ist ziemlich voll, obwohl € 15,- zu bezahlen sind (incl. Kurtaxe und Strom).

Samstag, 25.07.2015,  Büsum.

In der Nach hat es mal sehr stark geregnet, der Wind war nicht so stark wie angekündigt. Am Morgen war es dann sehr schwül. Wir sind wieder in die Stadt bis zum Deich. Es sind sehr viele Personen im Watt, die Strandkörbe dagegen ziemlich leer. In einer Seitenstraße haben wir uns in einer Kneipe ein Bierchen genehmigt.


In der Zwischenzeit kam der Regen, Horst hat einen Schirm dabei, ich habe mir schnell einen für € 5,- gekauft; allerdings hörte danach der Regen bald auf, hätte ich mir sparen können. Für das Abendessen habe ich noch ein paar Sachen eingekauft und dann ging es wieder zum WoMo. Die Wolken werden wieder dunkler, es kommt bestimmt bald wieder Regen.

Sonntag, 26.07.2015, Büsum - Friedrichstadt.

Das vorangekündigte Unwetter hat uns nur leicht gestreift - Gott sei Dank. Wir haben noch geduscht, der Wassertank ist noch gut voll und sind anschließend losgefahren. Über die Landstraße ging es nach Friedrichstadt. Der Stellplatz ist fast voll. Wir haben noch Wasser getankt und auf einem freien Platz unser WoMo geparkt. Das Wetter ist schön, also ab in die "Holländerstadt" mit den Rosen bzw. Stockrosen vor den Häusern. Hier ist dieses Wochenende Lampionfest (deshalb ist der Stellplatz fast voll). Am Marktplatz singt gerade ein Shantychor - die hatten ein Wettsingen - und es gibt jede Menge Imbissbuden und Stände mit allerlei Krimskrams.


Heute ist hier der Festumzug mit Booten, sehr nett gemacht. Grachtenfahrten und Tagesausflüge mit Booten bis nach Kiel werden hier auch angeboten.

Montag, 27.07.2015, Friedrichstadt

In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Vormittags sind wir zum Einkaufen. Auf dem Rückweg zum WoMo hat es schon wieder zu regnen angefangen und nicht mehr aufgehört.


Also ist heute "Bürotag", das Internet ist hier kostenlos und sehr gut. Ich konnte den Reisebericht mit den Bildern auf die Homepage stellen. Das Wetter bleibt die nächsten Tage unbeständig, nach diesen heissen Tage auch mal eine Erholung.


Dienstag, 28.07.2015, Friedrichstadt

Auch in dieser Nacht hat es immer wieder geregnet. Ab Mittag hat sich die Wolkendecke aufgetan und die Sonne kam mal wieder zum Vorschein. Also nichts wie ab in die Stadt. Es ist viel los, wir haben im "Holländerstübchen" zu Mittag gegessen.

In einem kleinen Geschäft haben wir endlich Jacken für Wind- und Regen im Sommer gefunden. Im Stadtmuseum wird die Vergangenheit der letzten 400 Jahre der Stadt ausgestellt.


Das Wetter hält sich und so sind wir gemütlich zur Stellplatz zurück. Hier sind schon wieder die angelegten Schotter-Plätze belegt, einige Wohnmobile stellt der Platzbetreiber aus Kapazitätsgründen noch auf die Wiesenplätze (bei dem Regen nicht einfach), aber der Stellplatz ist anscheinend sehr gefragt.

Mittwoch, 29.07.2015, Friedrichstadt – Schleswig.

In der Nacht hat der Himmel wieder die Schleusen geöffnet. Wir fahren weiter, trotz des schlechten Wetters, unser Ziel ist Schleswig. Die Entsorgung ist unter dem Dach auch bei Regen „entspannt“ und „trocken“. Nachdem Horst die Gebühr am Automat bezahlt hat ging es los. Zuerst noch beim Lieblingsdiscounter eingekauft und dann auf der Landstraße durch viele kleine Orte nach Schleswig.


Die Zufahrt zum Stellplatz am Wikinger Yachthafen ist eng und die Schranke bedeutet das „Ende“. Ich habe mal kurz in den Hafen geschaut und keine Wohnmobile gesehen. Ich habe Horst schon angedeutet, dass er wenden oder alles zurückfahren muss. Aber dann kam der Hafenmeister und hat uns die Schranke aufgemacht, hier kommt also keiner einfach rein. Wir stehen direkt am Hafen mit Blick auf die Schlei. Als Wohnmobilstellplatz würde ich den Yachthafen nicht bezeichnen, aber vermutlich sind wegen Wohnmobilbesitzer mit Boot diese Stellplätze ausgewiesen. Wasser geht nur mit Kanne oder mit dem Schlauch am Bootssteg.

Nachdem das Wetter etwas besser wurde sind wir in die Stadt. Der Rückweg an der Promenade wurde durch starken Regen sehr feucht. Wir warteten die dunklen Wolken im Restaurant „Riva“ bei einem guten Essen ab. Leider kam auf dem Weg zum Yachthafen wieder der nächste Regenschauer. Bis zum WoMo waren wir dann wieder ganz schön „feucht“.

Donnerstag, 30.07.2015, Schleswig.

Am Wetter hat sich nichts geändert, es regnet weiterhin. Also machen wir heute Ruhetag und schauen dem Treiben am Yachthafen zu.

Die Toilettenentleerung geht über eine normale Toilette, also kein Spülvorgang. Mehr als 3 Wohnmobile standen aber nicht hier, mehr geht auch nicht.


Freitag, 31.07.2015, Schleswig – Ostseebad Damp.

Das Wetter soll besser werden. Nachdem wir das Grauwasser (offiziell) über einen Gulli entleert haben ging es über die Landstraße zum Yachthafen in Arnis. Der Stellplatz am Yachthafen ist am Winterabstellplatz der Schiffe. Auf der rechten Seite waren die Plätze durch große Wohnmobile belegt und rechts war nur im hintersten Eck TV-Empfang und Schmutz; hat uns nicht gefallen, also sind weitergefahren zum Stellplatz in Damp.


Der angelegte Platz ist fast voll wir haben noch ein trockenes Plätzchen erwischt. Durch den Regen waren eine Plätze durch grosse Wasserpfützen „belegt“. Bis zum Abend kamen noch immer Wohnmobile die Platz auf der Wiese fanden; auch hier gibt es teils Stromanschlüsse. Wir haben uns auf den Weg gemacht um den Strand im Ostseebad Damp anzusehen. Zuerst kommt der große Yachthafen, dann die Promenade und die Helios-Kliniken. Der Ort besteht überwiegend aus Klinik- und Reha-Einrichtungen.


Am Strand ist dieses Wochenende ein Beach-Volleyball-Turnier, entsprechend ist hier viel los. Kleine Buden mit Fischbrötchen, Crepes und was sonst den Hunger und Durst stillt, wird angeboten. Am Ortsanfang sind große Parkplätze, am Ortseingang eine Schranke, hier darf kein Fahrzeug rein. Am SP ist heute ab 18 Uhr Grillabend, es gibt Würstl, Fleisch und Getränke zum „normalen“ Tarif, war also nichts Besonderes. Trotz der vielen Fahrzeuge ist ab 22 Uhr Ruhe.

Samstag, 01.08.2015, Damp.

In der Nacht war es frisch. Morgens bin ich los um Wäsche zu waschen, es gibt nur ein Waschprogramm mit 40 Grad. Leider ist die Handhabung etwas sensibel, ich musste die Wäsche nochmals waschen, da der Automat das Programm nicht beendet hat und so konnte ich erst um 13 Uhr die Wäsche aufhängen. Nachmittags sind wir noch zur Surfanlage gegangen und haben den Könnern und Anfängern zugeschaut. Es klingt boshaft aber die Abflüge beim Start waren für uns oft zum Lachen aber für die Sportler bestimmt nicht immer schmerzfrei.

Sonntag, 02.08.2015, Damp.

Es war wieder schönes Wetter bei 26 Grad. Horst ist in den Ort geradelt und hat bei EDEKA (es gibt sonst kein Lebensmittelgeschäft) eingekauft. In der Bäder-/Fremdenverkehrs-Gegend haben die Geschäfte auch Sonntags geöffnet. Nachmittags besuchten wir nochmals das Bistro am Surfcenter und schauten den Sportlern zu; natürlich waren auch einige Könner zu Gange und so war es recht interessant zuzuschauen.

Montag, 03.08.2015, Damp – Kappeln.

Wir haben immer noch schönes Wetter. Heute geht es weiter nach Kappeln. Horst ist schon wieder im Reisefieber. Die Entsorgungsanlage hat 2 Bodeneinlässe, bei dieser Menge an Wohnmobilen super gelöst. In Kappel am Yachthafen ist der Wohnmobil-Stellplatz. An jeder Stromsäule ist auch ein Wasseranschluß. Strom gibt es mit einem Magnet-Kartensystem die es beim Platzwart am Automat gibt. Auch die Gebühr für den Stellplatz geht über den Automat.


Am Platz waren schon 2 LAIKAner da, Regina und Klaus sowie Dagmar und Harald. Bei einem kleinen Rundgang am Hafen entlang haben wir die vielen Restaurant angeschaut und für den Abend bei Cavalino einen Tisch bestellt. Die Fischgerichte waren sehr gut und auch der Service hat gepasst. Den Abend haben wir noch am WoMo ausklingen lassen bis die Schnaken kamen.

Dienstag, 04.08.2015, Kappeln.

Das Wetter ist weiterhin sehr heiss und schwül, die 30 Grad-Grenze ist überschritten. Haare schneiden wäre mal wieder angebracht, also gehen wir in die Stadt und schlendern durch die Fussgängerzone. In der Stadt habe ich eine Frau nach einem Friseur gefragt und wir haben die Adresse von einem guten Friseursalon bekommen. Hat toll geklappt, wir mussten nur 10 Minuten warten.


Es soll ab Mittag regnen deshalb sind wir wieder zum Wohnmobil. Horst hat mit Klaus einige Optimierungen am WoMo besprochen. Am Abend kam dann der Regen, wir sassen noch alle zusammen einige Zeit unter der Markise vom KREOS 5009 bis wieder die Schnaken kamen.
Mittwoch, 05.08.2015,  Kappeln.

Der Tag wird wieder schön und warm. Regina und ich haben im Hafen Fisch zum Grillen am Abend gekauft und sind gleich wieder zum WoMo zurück gefahren. Anschließend sind wir zwei wieder losgeradelt in die Stadt. Ich habe den Woll-Laden „100-Farbspiele“ gesucht, nach ein paarmal fragen haben wir ihn gefunden, teils auf sehr groben Kopfsteinpflaster zwischen den Häusern. Diese Farbenzusammenstellung der dünnen Fäden wird von der Inhaberin hergestellt und so entstehen die bunten Wollknäuel.  Ich habe selbstverständlich zugeschlagen.


Auf dem Rückweg haben wir noch Fischbrötchen bei der Fischräucherei Föh für’s Mittagessen mitgenommen. Um 13 Uhr sind wir mit den Rädern nach Arnis gefahren. Die renovierte Stadtkirche im alten Fachwerk und den schönen Schiffen ist einfach aber sehenswert. Nebenan in der Strandhalle haben wir den Durst gelöscht. Jetzt sind auch Regina und Klaus noch gekommen. An der Werft entlang sind wir zur Fähre gekommen. Für € 1,50 pro Person ging es auf die andere Seite der Schlei. Auf Radwegen sind wir wieder zurück nach Kappeln.

Abends haben wir den Fisch gegrillt und sind dann bis zur Schnaken-Invasion draußen gesessen.

Donnerstag, 06.08.2015, Kappeln – Steinbergkirche (LAIKA-Treffen).

Es ist wieder schönes und warmes Wetter bei 26 Grad. Dagmar und Harald sind schon losgefahren, Regina und Klaus fahren später. Wir entsorgen das Grauwasser an der gut angebrachten Entsorgung mit Bodeneinlass, kaufen noch O-Saft beim Penny um die Ecke und dann geht es die kurze Strecke auf der B 199 bis zum Gut Oestergaard bei Steinbergkirche. Schleswig-Holstein ist landwirtschaftlich geprägt mit großen Hofstellen und dem Tourismus an der Ostsee. Erst ab 12 Uhr können die Wohnmobile auf den Platz und so ist an der Ankunft Stau.

Obwohl nicht abgesprochen stehen wir drei von Kappeln wieder nebeneinander.  Allerdings haben wir einen Platz mit „Schräglage“ erwischt und auf der nassen Wiese war es etwas rutschig. Ich habe die Tage „verkehrt“ im Bett geschlafen, war nicht sehr erholsam.


Abends nach der Begrüßung durch Bernd wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Steinbergkirche eine Personenrettung mit einer Hydraulik-Rettungsschere vorgeführt. Erstaunlich wie groß das Interesse an der Vorführung war und die Männer der Feuerwehr wurden von den LAIKAnern mit Fragen torpediert und antworteten mit sehr viel Fachwissen. Das Ganze wurde von Reinhold Frilling organisiert, selbst Feuerwehr-Mitglied am Ort. 


Anschließend gab es Grillwürstl und Bier, der Grill wurde von der FFW bedient. Hier auf dem Gut Oestergaard sind sehr alte Fachwerkbauten und deshalb wird hier wegen Feuergefahr sehr genau aufgepasst.

Freitag, 07.08.2015, Steinbergkirche.

Das Wetter sieht heute nicht so toll aus, die Wolken werden dunkler. Mit dem Bus geht es heute nach Kappeln zur Fischräucherei Föh und der Schokoladenküche. In der Fischräucherei wurde uns erklärt wie die seit 1912 bestehende Räucherei funktioniert. Anschließend haben wir die bestellten Fischbrötchen verzehrt.


Mit unserem „Guide“ Reinhold ging es zu Fuß durch die Stadt zur Schokoladenküche. Jetzt hat es noch zu regnen angefangen. In der Schokoladenküche wurde uns vieles über Schokolade erzählt. Dass Schokolade bis zu 50 Jahre hält und mit welchen Zutaten die unterschiedlichen Schokoladen hergestellt werden. Im Ladengeschäft gibt es die Produkte zu kaufen. Den Geldbeutel muss man hier gut im Griff haben; zu viele leckere Schokolade und Pralinen gibt's.


Der leichte Regen ist uns treu und wir haben Zeit bis 17 Uhr Zeit um Kappeln unsicher zu machen. Ab 15 Uhr wurde es wieder schön und schwül. In Kappeln hat man immer wieder ein paar LAIKAner getroffen, so groß ist der Ort nicht. Im Restaurant „Alt-Kappeln“ haben wir ein gepflegtes Bierchen getrunken und sind dann zum Hafen.


Die Klappbrücke ist interessant zum anschauen und mit welchen Tempo dann noch einige Schiffe durch die Schleuse fahren. Die kleinen Boote haben kein Problem, die kommen unter der Brücke durch, aber die Segelboote müssen auf die Klappbrücke warten. An der Schleibrücke fällt noch eine Sehenswürdigkeit auf, der „Heringszaun“ auf dem jede Menge Möven sitzen und mit dem die Fischer ihre „Beute“ einfangen.

Mit dem Bus ging es wieder zurück zum Gut Oestergaard. Das Abendessen wurde zeitlich etwas verschoben, die Sau am Grill brauchte noch ein bisschen Zeit. Nach dem Essen gab es Musik und Tanz, für Einige bis „nach Mitternacht“.

Samstag, 08.08.2015, Steinbergkirche.

Das Wetter ist bewölkt, es regnet ein bisschen. Bis zum Radlausflug an der Ostsee entlang wurde es wieder besser. Unsere Gruppe wurde von Babette angeführt; sie ist ja hier Zuhause und kennt jede Ecke und hat uns mit vielen interessanten Besonderheiten an der Geltinger Bucht vertraut gemacht. An der Windmühle „Charlotte“ beginnt das Naturschutzgebiet, die Geltinger Birk; dort werden sogar Wildpferde gehalten und sie fühlen sich hier so wohl und werden immer mehr. Am Parkplatz beim Kiosk wurden wir mit Kaffee und Kuchen versorgt. Zurück ging es über Gelting, ein Pausenstopp war an der Eisdiele im Ort; das Eis schmeckte super.


Bis zum Abend wurden „zwischen den Wohnmobilen“ die „Möbel“ aufgestellt und viel gelacht aber auch einige wichtige Wohnmobil-Details besprochen, es gibt immer etwas zu verbessern oder optimieren. Der netteste Spruch zu einer Frage nach dem Alter: „alt – grau - mangelhaft“, trifft manchmal zu.


Am Abend wurde der Wohnmobilhändler Wilhelmsen begrüsst, welcher ein Fass Bier spendiert hatte. Dann verabschiedete Bernd die LAIKAner, da am nächsten Tag bis 10:00 Uhr das vordere Feld der WoMo’s wegen dem Jazz-Festival geräumt werden musste.

Sonntag, 09.08.2015, Steinbergkirche.

In der Nacht war es wieder recht frisch, 12 Grad. Der Tag wird schön und im Garten wird schon für das Jazz-Konzert aufgebaut. Die Besitzer organisieren jährlich im Sommer einen Flens-Jazzfrühschoppen mit der „Holliday Jazz-Band“  aus dem Norden. Der Lions-Club hat Kaffee und Kuchen angeboten. Der meiste Kuchen wurde von den LAIKAner gekauft, der Nachmittag mit Kaffee und Kuchen war gerettet.


Gegen 14 Uhr war das Konzert vorbei und wir LAIKAner machten es uns wieder an den Wohnmobilen gemütlich. Abends wurde eine große „Biertischtafel“ gemacht und die Reste vom Büffet vom Vortag gegessen. Jürgen hat noch 2 kleine Fass Bier gespendet und es war ein gemütlicher Abend, bis zur Schnaken-Invasion gegen 22 Uhr. Horst und viele andere haben fluchtartig das Wohnmobil aufgesucht.

Teil 2: nach Bautzen