Teil 2: Rottweil, Titisee, Breisach, Elsass,
Sonntag, 11.10.2015, Halbmeil – Rottweil, 43 km.
Das Wetter ist weiterhin nicht schön, rundherum Nebel; unsere Wäsche ist aber trocken geworden.
Wir räumen das WoMo ein, schauen noch den BR-Stammtisch an und anschließend geht es über
Schramberg nach Rottweil. Kurz vor Rottweil kam sogar die Sonne wieder zum Vorschein und das
Laub der Bäume leuchtete um die Wette.
Der Stellplatz an den Sportstätten um dem Aquasol hat alles was man braucht; V+E mit Bodeneinlaß, Toi-Spülung, Strom und Wasser gg. Gebühr.
Wir sind pünktlich zum Start vom F1-Rennen am Stellplatz gestanden. Sieger Hamilton vor Vettel und Perez.
Montag, 12.10.12015, Rottweil.
In der Nacht wurde es kalt, gerade mal 1°, aber am Morgen scheint wieder die Sonne. Ein WoMo-Fahrer hat mal wieder eine Steckdose „gehimmelt“; er hat nur ein kleines „Elektro-Öfchen“ im WoMo, war wohl zu „niedlich“ der Stromverbrauch.
Wir gehen heute mal für 8 Stunden an den Strom; die Fahrstrecke bis Rottweil war etwas zu kurz um unsere Batterie voll aufzuladen; können aber damit auch die Zahnbürsten und Computer aufladen.
Zu Fuß geht es nun in die Stadt, eine Stadt mit vielen Brunnen und an den vielen Häusern schön verzierte kleine Erker. Die Heilig-Kreuz-Kirche ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen; die Kapellenkirche ist dafür „vertretungsweise“ offen und sowieso sehenswert, obwohl es von außen nicht gerade einladend aussieht. Der Hochaltar, die Orgel und das Kirchengewölbe sind sehr schön.
Mittagessen gab es im Steakhaus „Hochbrücke“. Gemütlich ging es nun auf der Königstraße mit den Plastiken und Skulpturen wieder zum WoMo zurück. In der Sonne ist es angenehm und so verbringen wir noch eine Zeit vor dem WoMo.
Dienstag, 13.10.2015, Rottweil – Titisee, 69 km.
Bei schönem Herbstwetter (der Wind ist frisch) sind wir über Villingen-Schwenningen gefahren. Hier haben wir bei ATU neue Scheibenwischer gekauft (€ 34,99 - nach fast 60.000 km, nicht schlecht die Lebensdauer). Bei EDEKA haben wir noch das Lebensmittel-Lager aufgefüllt.
Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Stellplatz „Camping Bankenhof“ am Titisee. Der WoMo-Stellplatz vor dem Campingplatz ist ohne Strom, aber für 2 Tage ist das für uns ohne Einschränkungen problemlos (unsere Lithium-Super-B-Batterie schafft locker 3 Tage mit Heizung und TV ohne Stromzuführung mit reichlich Sicherheitsreserve). Die Infrastrukturen vom Campingplatz können mitbenutzt werden, somit sind die € 14,-- angemessen. Mit dem schönen Wetter ist es leider vorbei und die Temperatur bewegt sich in der Nacht um den Gefrierpunkt.
Mittwoch, 14.10.2015, Titisee.
In der Nacht bleiben die Temperaturen unten und tagsüber kommt die Sonne selten durch die Wolken.
Wir fahren mit den Rädern am Titisee entlang in die Stadt. Hier sind überwiegend Hotels, Restaurant und Cafe’s, Geschenkartikel- und Kuckucksuhren-Geschäfte. Bei der FA. Brunner gibt es außer einer sehr großen Auswahl an Kuckucksuhren auch schon eine Fülle von Weihnachtsartikel.
Horst hat eine neue Weste und einen schönen Wollhut gefunden, der auch „wohnmobiltauglich“ ist (man kann ihn klein zusammenfalten). Ein paar kleine Mitbringsel haben wir bei der Angebotsfülle auch gefunden.
Trotz der Tagestemperatur von ca. 8° ist noch einiges los im Ort; auf den Parkplätzen stehen einige Busse und jede Menge asiatische und andere Besucher sind zu sehen.
Nach einem kleinen Imbiss, Getränke im Café am See sind wir wieder zurück zum WoMo.
Horst hat - wie mal verabredet - Klaus Mayer angerufen; er ist in der Nähe auf Kur und kurz darauf kamen Regina und Klaus mit dem PKW zu uns. Wir haben uns für Morgen im Kurort Menzerschwand verabredet.
Donnerstag, 15.10.2015, Titisee – Menzenschwand, 26 km
Am Morgen hat es mal kurz geregnet, es ist noch kälter geworden.
Unsere Batterie zeigt noch 45% an, obwohl 2 Tage die Heizung gelaufen ist, der Fernseher (überwiegend das Radio, der im neuen Fernseher ca. 65% weniger Strom verbraucht), der Fön und die 12V-Ladegeräte für div. Geräte verwendet wurden. Im Campingplatz haben wir entsorgt und noch Frischwasser getankt.
Nun geht es zuerst Richtung Feldberg und dann der Abzweig nach Menzenschwand. Der kleine Kurort und individuell durch die Radon-Quelle, ist in einem Tal in der Nähe von St. Blasien i. Schwarzwald. Hier sind die Wiesen und Hügel mit Schnee schon leicht „angezuckert“. Am Ortsrand gibt es einen Stellplatz am Schlepplift „Rehbach“. Die V+E ist ca. 300 m vor dem Platz an der Straße, Strom ist am parzellierten Platz.
Am Nachmittag sind Regina und Klaus zum Kaffee gekommen und zum Abendessen sind wir zum Hotel „Hirschen“ im Ort.
Freitag, 16.10.2015, Menzenschwand – Breisach, 114 km
Gegen 12:30 Uhr sind wir losgefahren. Das Wetter ist weiterhin bewölkt und kalt. Zuerst sind wir über Bernau nach Todtnau gefahren. In Bernau war die Bundesstraße gesperrt. Also wieder zurück bis St. Blasien, weiter nach Todtmoos, Präg, Todtnau, Muggenbrunn und bergauf und bergab durch den Hochschwarzwald nach Kirchzarten. Hier ging es auf die B31 durch Freiburg und weiter bis nach Breisach, in Ihringen haben wir noch Gas und Diesel getankt.
Am Stellplatz in Breisach am Rheinufer ist noch viel Platz, Wasser mit Automat, Entsorgung über Bodeneinlaß, sogar Toi-Spülung funktioniert, nur Strom gibt es nicht. Für 2 Tage haben wir auch bei diesem Wetter kein Problem.
Wir gehen noch kurz in die Stadt und schauen uns etwas um, in der Touristeninfo haben wir Infomaterial geholt.
Samstag, 17.10.2015, Breisach
Am morgen hat es ein bisschen geregnet. Am Platz sind viele Wohnmobile abgefahren. Gegen Mittag sind wir zu Fuß auf den Münsterberg hochgestiegen.
Das Münster mit dem geschnitzten Hochaltar, der Kanzel und den mittelalterlichen Gemälden von Martin Schongauer aus dem Jahre 1491 ist sehenswert. Auf der anderen Seite sind wir vom Münsterberg in die Stadt, hier sind die Treppen nicht so steil. Durch die Stadt sind wir bis zum Sackbahnhof und haben noch bei EDEKA eingekauft. Auf dem Rückweg haben wir im Cafe Ihringer eingekehrt. Das Wetter ist weiterhin bewölkt. Der Stellplatz füllt sich wieder bis zum Abend.
Sonntag, 18.10.2015, Breisach – Königschaffhausen (Endlingen), 17 km.
Bei bewölktem Wetter sind wir in Breisach losgefahren, bald kam aber die Sonne durch die Wolken. Durch den Kaiserstuhl ging es zum Stellplatz „Kirschenhof“ in Königschaffhausen. Ein schön angelegter Platz mit Parzellen mit reichlich Platz für die Möbel. An einigen Plätzen ist neben Strom- ein Wasseranschluß mit Abwasser- und Toi.-Entsorgung – super, aber aus unserer Sicht „überorganisiert“.
Horst ist gegenüber zum Sportplatz und hat das Fussballspiel angeschaut (2:1 für die Platzherren). Das Internet ist auch gut und günstig und im Cafe gibt es selbstgebackene Kuchen und Torten. Ich habe Bilder hochgeladen und den Reisebericht auf die Homepage gestellt. Zum Abendessen gab es einen Spätburgunder, den Horst im Cafe gekauft hatte. Der Wein schmeckt uns, morgen fahren wir zuerst zur Winzergenossenschaft einkaufen.
Montag, 19.10.2015, Königschaffhausen – Meissenheim, 49 km.
Bei der Winzergenossenschaft haben wir den Wein eingekauft und dann ging es nach Endingen den „Rest“ einkaufen. Von hier sind wir auf die Autobahn bis zur Abfahrt Rust durch den Ort; es gibt hier auch sehr schöne Häuser und nicht nur den Freizeitpark. Über die Orte Wittenweier und Ottenheim ging es nach Meissenheim zum „Wohnmobilstellplatz Ortenau“ bei der Fa. Junglas. Abends kamen Regina und Klaus, bis 23 Uhr haben wir noch „geratscht“.
Dienstag, 20.10.2015, Meissenheim.
Um 9 Uhr haben wir den Werkstatt-Termin für den Wohnmobil-Teppich nach Mass. Mit Regina und Klaus haben wir mit deren Womo einen Ausflug nach Souffenheim in Frankreich gemacht. Um 16:30 Uhr waren wir wieder am Stellplatz. Unser Teppich im Womo ist fertig, passt und sieht super aus.
Zum Abendessen im KREOS 5009 gab es Quiche mit Spinat und Lauch, dazu Rotwein, Blutwurz, etc.; Ende war mal wieder gegen 23 Uhr.
Mittwoch, 21.10.2015, Meißenheim – Ribeauville, 105 km.
Gegen Mittag sind wir in Meißenheim losgefahren. In Nonnenweier ging es über den Rhein und dann entlang am Kanal nach Erstein, Obernai auf den Mont St. Odile. Das Kloster auf dem Berg ist Kirche und Hotel – sehenswert sind auch die kleinen Kapellen und der Blick ins Tal – war leider dunstig.
Auf der anderen Seite ging es wieder runter nach Barr. Zuerst sind wir nach Selestrat, beim Leclerc haben wir Diesel getankt und für das Abendessen noch eingekauft. Weiter ging es nach Ribeauville zum Stellplatz im Ort. Mit unserer Fremdenführerin Regina sind wir dann in die Stadt. Ein kleines Städtchen mit sehr schönen alten Häusern und vielen kleinen Geschäften - sehenswert. Das Wetter ist weiterhin sehr bewölkt.
Abendessen gab es wieder im KREOS von Regina und Klaus, hier ist gut Platz für 4 Personen, unser LAIKA ist dafür zu eng.
Donnerstag, 22.10.2015, Ribeauville – Riquewihr – Munster, 36 km.
Als nächste schöne Altstadt zeigen und Regina und Klaus Riquewihr. Der WoMo-Parkplatz ist voll, der Busparkplatz für WoMo gesperrt, also haben wir an der Straße in einer Parkbucht geparkt. Heute ist Klaus auch mit in den Ort (hatte bisher Probleme mit dem Laufen). Auch dieser Ort ist sehenswert und im Sommer ist vermutlich kein „Durchkommen“.
Weiter ging es dann nach Munster auf den Stellplatz der Stadt an der Bahn. Der Platz ist nur über die Schranke und mit Münzen oder Bankcard am französischsprachigen Automat und den so gekauften Code zu erreichen; war ein bisschen kompliziert aber ein Phoenix-Fahrer aus Montpellier hat uns geholfen, war sehr nett – Regina hat dann auch sein Hunderl mit Leckerlis verwöhnt.
Freitag, 23.10.2015, Munster – Col de la Schlucht – Markstein – Cernay – Kaysersberg, 118 km.
Am Morgen sind wir mit Regina kurz die Stadt besichtigen. Interessant war die katholische Kirche mit der Weltuhr. In der Stadt gibt es auch viele Störche auf den Dächern. Das Wetter wie gehabt, bewölkt.
Danach ging es weiter über die Strasse „Col de la Schlucht“, dann auf der D 430 bis Markstein; hier sind wir auf die D 431, immer noch auf der Route des Cre’tes auf den „Grand Ballon“. Hier wird überall schon für die Skisaison vorbereitet.
Nun geht es wieder bergab, zuerst am Denkmal am Hartmannswillerkopf vorbei, ein Memorial vom ersten Weltkrieg. Von Cernay ging es über Colmar nach Kaysersberg. Der große Stellplatz am Busparkplatz ist fast leer. Zu Dritt sind wir noch in die Stadt. Auch hier die schon bekannten Häuser des Elsass. Für das Abendessen haben wir in einem Restaurant einen Tisch bestellt und in einem Cafe etwas getrunken.
Wieder zurück am Stellplatz haben wir Klaus abgeholt und sind dann zum Essen in die „Wirtstub du Chateau“. Nach dem Abendessen gab es noch den Rest aus der Rotweinbottle und einen Verdauungs-Absacker.
An dieser Stelle danken wir nochmals Regina und Klaus für die 4 Tage in denen Sie uns ihre „Elsass“-Höhepunkte zeigten.
Samstag, 24.10.2015, Kaysersberg - Turckheim, 18 km.
Am Morgen sind wir nochmal ins Städtchen Seife kaufen – hatten wir am Vorabend in einem Schaufenster gesehen – tolles Styling. Noch ein Baguette und zurück zum Stellplatz, entsorgen und dann weiter zu den Störchen des Städtchens Turkheim.
Am Campingplatz in Turckheim haben wir mal gleich die Waschmaschine und den Trockner benutzt; nach rd. 2 Wochen war es wieder soweit. Bis auf ein paar Teile wurde alles trocken.
Horst hatte zwischendurch mit den Störchen „Kontakt“ aufgenommen aber ohne Futter hielten die eine ca. 5m-Distance – interessant waren diese wunderbaren Vögel aber trotzdem, es waren rd. 8 oder 10 am Platz. Nach Auskunft der Platzwartin sollen sie kein Brot bekommen sondern Fleisch, Wurst, Käse, Gemüse, etc. wären ideal.
Sonntag, 25.10.2015, Turckheim.
Am Morgen war erst mal Zeitumstellung angesagt. Horst hat dann die Störche mit Wurst angelockt und tatsächlich, nach einigen Wurstteilen war einer der Störche so mutig ihm aus der Hand zu futtern.
Im Fernsehen ist Sport angesagt, erst Skifahren, dann MotoGP, später noch F1 in USA.
Nach dem Mittagessen habe ich die Berichte in Word geschrieben, Horst Korrektur gelesen, die Bilder hochgeladen und die Homepage aktualisiert. Das Internet ist kostenlos und funktioniert ganz gut.
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