Luxemburg-Deuschland

Wohnmobilreise nach Paris und Brüssel vom 15.04. bis 30.06.2015



Teil 4: Reisdorf, Luxembourg, Saarburg, Kinheim (Mosel), Lahnstein, Mainz, Oppenheim

Freitag, 05.06.2015 Aachen / L-Reisdorf

Auf dem Stellplatz in Aachen kann man maximal 3 Tage stehen, trotzdem nutzen viele diesen Platz als Zwischenstopp.


Heute wird es bis zu 33°C heiß, also sind wir schon um 10 Uhr losgefahren. Über Monschau, Walmes, Sankt-Vith, Clervaux, Diekirch nach Reisdorf zum Campingplatz „Camping de la Sure. Wir sind öfters über Landesgrenzen gefahren, meist haben wir es gar nicht gemerkt.

Der Campingplatz wurde und wird noch weiter renoviert. Das Sanitärhaus ist bereits neu.

Den ganzen Tag waren es rd. 35°C die teils sogar überschritten wurden und somit war am Abend das Gewitter schon vorauszusehen. Die Gewitter hielten die ganze Nacht mit Unterbrechungen an.

Samstag, 06.06.2015  Reisdorf

Bis Mittag hielt sich der Dunst. Horst hat die Räder ausgepackt und im Ort beim Bäcker Baguette und Kuchen gekauft. Ich habe 2 Maschinen (die Maschine hat 15kg Fassungsvermögen) voll Wäsche gewaschen. Ab Mittag kam die Sonne und die Wäsche war bis Nachmittag trocken. Abends haben wir im Restaurant gegessen. Am Campingplatz ist ab 22 Uhr Ruhe, die Nacht recht angenehm.

Sonntag, 07.06.2015  Reisdorf

Es ist noch immer schönes Wetter. Nach dem Stammtisch und der Übertragung vom G7-Gipfel sind wir mit den Rädern nach Diekirch an der Sauer entlang. Am Rückweg haben wir in einem kleinen Blumenladen mit Cafe etwas getrunken. Mit unseren E-Bikes waren wir wieder schnell am Campingplatz.


Am Campingplatz angekommen haben wir die Garage neu eingeräumt, die Räder stehen jetzt in der Mitte. Den Rest müssen wir noch optimieren.

Montag, 08.06.2015  Reisdorf – Luxembourg

Weiterhin schönes Wetter. Wir fahren an der Grenze und dem Fluß entlang nach Echternach. Von hier ging es durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend nach Luxemburg, zum Campingplatz Kockelscheuer. Der Platz ist von 12-14 Uhr geschlossen. Wir sind in den Ort gefahren zum Einkaufen und haben so die Zeit verbracht. Nach dem einchecken haben wir noch die Sonne genossen.


Die Ver-und Entsorgung passt auch, es gibt sogar 2 Bodeneinlässe. Der Platz ist stark frequentiert, sehr viele Holländer nutzen ihn als Zwischenstopp. Den Straßenlärm von den Autobahnen und den Fluglärm hören wir schon gar nicht mehr.


Dienstag, 09.06.2015  Luxembourg

Mit einem Tagesticket für € 4,- pro Person ging es mit dem Bus in die Stadt, zuerst zum Ortsteil Kirchberg, mit dem Europa-Center, hier „regiert“ Europa. Die Philharmonie ist auch hier oben. Wieder in der Stadt sind wir zuerst zum Touristenoffice. Von hier zur „Liebfrauenkirche“. Die Bockkasematten haben wir erst durch ein paar Umwege wieder mal gefunden. Die Besichtigung der Kasematten ist interessant. Was Menschen damals mit dem Ausbau dieser Gewölbe geleistet haben ist bewundernswert.


Mit dem Bus, zuerst sind wir wieder mal in die verkehrte Richtung gefahren, aber mit dem Tagesticket alles kein Problem.

Ein Pössl aus „WM“, den wir schon in Reisdorf gesehen haben, ist auch hier am Platz. Wir haben uns noch etwas unterhalten und Reiseerfahrungen ausgetauscht.

Mittwoch, 10.06.2015  Luxemburg – Saarburg.

Das Wetter ist etwas bewölkt; um 11 Uhr fahren wir los. Über die Landstraße ging es nach Bettembourg, hier haben wir noch Diesel zu € 1,064 getankt (in Luxembourg werden die Benzinpreise staatlich „fixiert“ d. h. alle Tankstellen haben den gleichen Preis je Sprit-Qualität). Über Remich und dann an der Mosel entlang sind wir nach Saarburg gefahren. Bei REWE wurde noch eingekauft und dann ging es zum Reisemobil-Stellplatz am Saar-Ufer. Der Platz ist sehr beliebt, man sieht es an den Wohnmobilen, hier sind viele Nationalitäten da, auch gibt es einen Sonderpreis für 3 Übernachtungen.



Donnerstag, 11.06.2015  Saarburg.

Mittag ging es mit den Rädern in die Stadt. Am Marktplatz sind wir ins Restaurant Meridian eingekehrt. Weiter ging es anschließend zum Greifvogelpark, ab 15 Uhr ist die Flugvorführung. Mit den E-Bike waren wir schnell dort und so haben wir in dem kleinen Biergarten noch ein Glas Wein getrunken. Die 350 m (das dies Höhenmeter sind hat er nicht dazu gesagt) bis zum Platz für die Vorführung waren bei der Hitze ein Akt. Der Greifvogelpark ist ein kleiner privater Tier-Park mit Eseln, Mini-Schweinen, Waschbären, Erdmännchen, u.v.m. Für Kinder gibt es zwei Spielplätze und sogar ein Restaurant ist am Haus.


Zurück ging es dann sehr flott (bergab immer) und schnell waren wir wieder auf dem Radweg am Stellplatz. Der Platz ist trotz der vielen Wohnmobile sehr ruhig.

Samstag, 13.06.2015  Saarburg – Kinheim, sonnig.

Morgens um 4 Uhr hat es mal kurz geregnet.  Gegen 11 Uhr sind wir losgefahren. An der Entsorgungsstation haben wir ein Ehepaar aus Freiburg getroffen, Sie sind mit einem „Leih-Pössl“ unterwegs, der Vermieter hat weder einen Wasserschlauch noch etwas Chemie für das Wasser oder die Toilette in das Fahrzeug getan. Wir haben uns noch über das Thema Wohnmobile unterhalten, unser LAIKA hat ihnen gefallen, besonders der Grundriss und die Grösse.


Weiter geht es über Trier an der Mosel entlang bis nach Traben-Trabach, auch die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Der Stellplatz ist voll belegt, also fahren wir wieder zurück bis Kinheim. Der Wiesen-Stellplatz liegt am Moselufer, hat alle Infrastrukturen und ist sehr gepflegt.

Sonntag,  14.06.2015  Kinheim,  bewölkt und schwül.

Am Morgen kam der Platzwart zum kassieren; an der Einfahrt ist eine Kamera installiert, es entgeht ihm so kein Wohnmobil.


Mittag sind wir bei 28°C mit den Rädern nach Traben-Trabach gefahren. Der Radweg geht immer an der Mosel entlang. In Traben-Trabach haben wir unsere Räder bei der Brücke geparkt und sind über die Brücke in die Altstadt. Die engen kleinen Gässchen, die alle Moselorte prägen, gibt es auch hier. Eine Reklame für das „Himmlische Moseltröpfchen“ ist an einer Hauswand.


Nach einem Imbiss in der Stadt sind wir wieder zurückgeradelt. Vom Asphalt ging eine Hitze hoch, die einem die Luft anhielten lies. Den Abend haben wir vor dem Wohnmobil ausklingen lassen.

Montag, 15.06.2015  Kinheim - Ausflug nach Bernkastel-Kues

Die Nacht war wieder ruhig und die Sonne scheint schon am Morgen. Frühstück wieder im Freien, es wird wieder sehr warm aber etwas bewölkt. Heute geht es mit den Rädern nach Bernkastel-Kues. Die 14 km, immer an der Mosel entlang und durch kleine Orte, sind schnell gefahren gewesen. In Bernkastel-Kues haben wir unsere Räder an der Info abgestellt. Als erstes haben wir uns ein kleines Restaurant, etwas abseits vom Trubel, gesucht. Das Restaurant „Graacher Tor“ hat eine kleine aber feine Küche.


Gestärkt ging es durch die kleinen Gässchen und mit schönen Fachwerkhäuser. Am Markt ist das Rathaus, u.a. das  Spitzhäuschen und der St. Michaels Brunnen. Wir sind noch über die Brücke in den Stadtteil Kues, der für uns nicht so interessant war.


Zurück ging es die gleiche Route. In Erben haben wir in einem kleinen Cafe Rast gemacht, dann ging es weiter zum Stellplatz in Kinheim. Im Ort haben wir vorher bei einem Bäcker Kuchen und Schokolade gekauft, hier werden die Pralinen selber gemacht, gefüllt mit allerlei „Flüssigem“.

Dienstag, 16.06.2015  Kinheim – Zell, Sonne und Wolken.

Heutemorgen scheint die Sonne aber es geht ein kalter Wind, also wird im Wohnmobil gefrühstückt. Gegen Mittag sind wir losgefahren die B53 über Traben-Trabach nach Zell. Der Stellplatz am Sportgelände hat noch viel Platz. Wir haben uns in der oberen Reihe einen Platz gesucht, Strom wird bei Bedarf bezahlt. Das Wetter ist weiterhin bewölkt und deshalb gehen wir an der Mosel entlang bis zur Fussgängerbrücke.


Auf der anderen Seite der Mosel gibt es das kleine Restaurant „Zum alten Bahnhof“, dort haben wir zu Mittag gegessen. In Zell gibt es eine kleine Fussgängerzone mit vielen Weinstuben und kleinen Geschäften. Beim Bäcker haben wir noch eingekauft und sind dann über die Autobrücke zurück zum Stellplatz.

Mittwoch, 17.06.2015  Zell – Cochem – Ellenz,  Sonne.

Die Sonne strahlt aber der kalte Wind ist geblieben. Mittag sind wir zuerst nach Zell-Bartl zum Einkaufszentrum. Hier sind viele Supermärkte und sonstige Geschäfte vertreten. Wieder zurück auf der Bundesstraße fahren wir einfach mal ohne Ziel weiter und schauen wo uns ein Stellplatz gefällt. Als wir in Cochem waren, sahen wir die Stellplätze an der Straße, allerdings alles besetzt. Nach ein paar Kilometer sind wir umgekehrt, wir wollen Richtung Mayen fahren. In Cochem sind allerdings Plätze am Stellplatz frei, also parken wir dort 2h und sehen uns Cochem an.


Hier liegen 3 Flusskreuzfahrtschiffe am Kai und entsprechend viel los ist in den kleinen engen Gässchen in Cochem. Auch hier sind die schönen Fachwerkhäuser mit den vielen kleinen Weinstuben und Geschäften. Nach 2 Stunden sind wir zum Wohnmobil und haben uns entschlossen wieder nach Zell zu fahren. Auf dem Weg dorthin habe ich ein Hinweisschild für einen Stellplatz gesehen. Dort sind wir hingefahren. Ein kleiner Stellplatz am Weingut Loosen, mit Toiletten, Dusche (€ 1,-) und Toi-Entsorgung für € 9,- incl. Strom, das Grauwasser geht nur mit Eimer zu entsorgen (machen wir nicht). Am Abend war auf der Terrasse noch Weinverkostung; Horst hat probiert und 6 Flaschen/2 Sorten mitgenommen.

Donnerstag, 18.06.2015  Ellenz – Polch – Lahnstein,  bewölkt und Regen, Wind.

Heute geht es weiter über Cochem zur Autobahn Richtung Koblenz nach Polch zur Fa. Riepert. Horst wollte einen Filter für die Gastankanlage kaufen. Leider war kein Filter für unsere Anlage auf Lager, zumindest eine Reserve-Dichtung für unsere Toilette haben wir bekommen. Das Wetter wird wieder schlechter, es regnet mal wieder.


Über Koblenz ging es zum Wohnmobilhafen in Lahnstein. Der Platz liegt direkt an der Lahnmündung und wurde am 12.06.2015 teilweise neu eröffnet. Auf den neuen Plätzen muss noch der Rasen anwachsen. Toiletten und Duschcontainer gibt es am Platz, auch eine neue V+E, Wasser von 10 Cent bis € 1,-. Trotz der Bahnlinien war es Nachts doch ziemlich ruhig, wir konnten gut schlafen.


Wir sind noch an den Rhein, die Sonne scheint mal wieder. An den Rheinterrassen haben wir etwas getrunken (das Lokal hat auch mal bessere Tage gesehen, die Anlegestelle für Ausflugschiffe ist geschlossen worden und wohl deshalb ist nicht viel los).

Freitag, 19.06.2015  Lahnstein,  unbeständig, Wind.

Der Wind ist weiterhin kalt. Wir marschieren (mit Schirm im Gepäck) in Richtung „Wirtshaus an der Lahn“. Das Restaurant mit Gaststube und Goethestube ist klein aber fein! Der Flammkuchen war sehr gut, ebenso der Wein und der Service.


Zwischendurch hat es immer wieder mal geregnet, auch auf dem Weg über die Brücke in die Stadt. Am Hexenturm auf dem Platz ist eine Bühne aufgebaut, Kolping feiert 150-Jahre und Lena Valaitis probt mit der Band für den Auftritt am Abend. Horst wollte eine Autogrammkarte, er hat keine bekommen. Hier war auch alles schon abgesperrt, wir sind durch Zufall durch eine Lücke auf den Platz. Auch in der Touristeninfo war das Personal ziemlich unfreundlich. Wir sind nun wieder zurück zum Stellplatz.

Samstag, 20.06.2015  Lahnstein – Mainz, unbeständig.

Mittags sind wir losgefahren. Die Grauwasserentsorgung hat einwandfrei geklappt. Es geht durch Lahnstein zur B42 am Rhein entlang. Bis Wiesbaden gibt es keine Brücke über den Rhein, die Fähre hat Horst ignoriert. Geplant war der Stellplatz in Ockenheim, nur von Wiesbaden wieder auf der anderen Rheinseite zurück bis Ockenheim macht keinen Sinn. So haben wir uns entschlossen nach Mainz zu fahren.


Allerdings haben wir uns durch eine Baustelle und die Brücken-Sperrung (war für 3,5t aber nur 2,20m Breite zugelassen – wir haben 2,30m), auf der Autobahn vollkommen verfahren. Die Nebenstrecke nach Mainz haben wir erst beim 3.ten Anlauf gefunden und sind dann endlich sind über den Rhein gefahren und nach kurzer Zeit waren wir am Wohnmobilhafen in Mainz.


Der Platz ist sauber und die V+E ok. Nicht weit entfernt gibt ein kleines Einkaufscenter und Kneipen. Wir sind noch kurz zum ALDI und EDEKA – Horst hat im „Kaipiranha“ gewartet, etwas getrunken und die Piranha’s bewundert. Da war ein Aquarium mit 5 von diesen „Kerlchen“ die einen recht friedlichen Eindruck machten, aber ständig auf Distanz zum Kollechen waren – anscheinend hatte jeder „sein“ Gebiet „abgesteckt“ (Fütterung erfolgt alle 2 Tage mit eingefrorenen Maden - interessant war’s).

Sonntag, 21.06.2015  Mainz,  Sonne, Wolken und Regen.

Mittag sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. Es ist dieses Wochenende „Mainzer Johannis-Nacht“ und am Rheinufer entlang ist der Künstlermarkt, Imbiss- und Getränkebuden und jede Menge Fahrgeschäfte gehen bis in die Stadt.


Wir haben es uns bei einer kleinen Kneipe unter einem grossen Schirm bequem gemacht und hatten Glück, denn bald darauf fing es stark zu regnen an. Durch Zufall kam an unseren Tisch ein Ehepaar, die auch schon seit Jahren Wohnmobilbesitzer sind und es gab eine interessante Unterhaltung. Danach haben wir den Dom angeschaut und sind bis zur Bushaltestelle durch die Reihen der Festbuden gewandert. Die Rückfahrt war problemlos – wir haben sogar die Haltestelle mit dem kürzesten Fussweg zum Stellplatz „erwischt“ und waren gegen 20 Uhr im Womo.

Montag, 22.06.2015  Mainz,  Regen – den ganzen Tag.

Wir waren den ganzen Tag im Wohnmobil, nur abends ging ich noch schnell zum einkaufen.



Dienstag, 23.06.2015  Mainz,  bewölkt.

Geregnet hat es bis am Morgen. Gegen Mittag sind wir zu Fuß in die Stadt. Allerdings haben wir die falsche Richtung genommen, deshalb sind wir mit der Tram in die Stadt bis zum Gautor. Hier ist die St. Stephan-Kirche mit den Chagall-Fenstern. Die Kirche und der Kreuzgang sind sehenswert. Von der Kirche sind wir in die Fussgängerzone gegangen. Die Buden sind schon fast alle abgebaut, jetzt sehen wir die Gebäude wieder ganz.


In einem kleinen Restaurant haben wir Mittag gemacht – Tafelspitz mit Sahnewirsig und Serviettenknödel – gut war’s. Kurz hat es mal wieder geregnet und die Wolken sind geblieben. Am Rhein entlang, die Fahrgeschäfte sind auch am abbauen, sind wir bis zur Brücke und zum Landtag. Es hat wieder fest zu regnen angefangen und deshalb sind wir mit dem Bus zum Stellplatz gefahren.

Mittwoch, 24.06.2015  Mainz – Oppenheim, Sonne.

Vor der Abfahrt haben wir noch eingekauft. Nach der Entsorgung vom Grauwasser und der Toilette ging es am Rhein entlang nach Oppenheim. Der Stellplatz ist an der Festwiese, Verkehrsübungsplatz und Parkplatz. Für die Wohnmobile sind gerade noch 6 Plätze frei, die anderen sind mit abgestellten Wohnwagen belegt. Die Elektrokästen sind halb in den Büschen. Die V+E ist vor dem Platz und sehr ungepflegt.


In wenigen Minuten waren wir in der Altstadt von Oppenheim. Der bekannte Wein "Oppenheimer Krötenbrunnen" ist überall present. Es gibt Krötenbrunnen und viele Kröten an den Häuserfronten und als Steinfiguren. Sehenswert ist der Marktplatz und dahinter die evangelische Katharinenkirche. Für eine Kellerlabyrinth-Besichtigung war es leider zu spät.

Donnerstag, 25.06.2015  Oppenheim – Nierstein,  Sonne 28 Grad.

Morgens kommen schon die ersten Frühsportler zum Laufen. Gegen Mittag sind wir weiter gefahren. Die Entsorgung ist nicht gut. Wasser für die Toilettenspülung geht nur über den Trinkwasseranschluß, also ein Gefäß mitnehmen. Grauwasser konnten wir nicht entsorgen, ein AUDI parkte so an der Station, daß man mit dem Wohnmobil nicht zum Bodeneinlass kommt.


Am Rhein entlang ging es nach Nierstein zum Stellplatz am Weingut Gehring. Zur Zeit ist nicht viel los am Platz, was sich bis zum Abend geändert hat. Abends sind wir noch mit den Rädern nach Nierstein an den Rhein und „aus Versehen“ noch bis nach Schwabsburg. Zurück am Weingut haben wir eine Weinverkostung gemacht und 3 Karton Wein bestellt.

Horst hat die Möbel eingeräumt, er hatte Glück, kurz darauf kam die Mücken-Invasion.

Freitag, 26.06.2015  Nierstein – Großostheim,  Sonne  28 Grad.

Nach einer sehr ruhigen Nacht in den Weinbergen wurde uns morgens unser Wein vor die Garage gestellt, der Winzer selbst ist schon unterwegs.


Wir haben noch in Ruhe geduscht (was für die Katz war bei dieser Hitze) und sind dann losgefahren. Über Mainz, die Rheinbrücke nach Großostheim. Allerdings haben wir uns in dieser Ecke wieder bei Moerfelden verfahren. Nach einem größeren „Kreis“ haben wir endlich die Einflugschneise nach Großostheim gefunden.


Dort können wir immer direkt vor dem Haus parken; der Garten bei Gerda (Horst’s „einzige“ Schwägerin) ist in voller Blüte. Viele heimische und exotische Blumen sind im Garten verteilt. Abends sind wir noch zum Essen gegangen.

Samstag, 27.06.2015  Großostheim;  viel Sonne, ca. 30 Grad.

Morgens hat es mal kurz geregnet. Nach dem Frühstück wurde noch eingekauft und der Garten erhielt den letzten Schliff. Horst hat vom Fegen Blasen an den Händen bekommen, die Gartenarbeit ist ihm fremd!! Anschließend wurden noch für die morgige Party die Tische, Bänke, Stühle und Geschirr hergerichtet. Durch den Regen war es ab Mittag sehr schwül.

Sonntag, 28.06.2015  Großostheim -  Wertheim;  viel Sonne  ca. 30 Grad.

Nach dem Frühstück haben wir noch die restlichen Vorbereitungen getroffen. Die Gäste kamen pünktlich und so konnte der Kaffeetisch eröffnet werden. Die 1.000-Jahre-Feier war ein Erfolg. Es waren locker über 1.000 Lebensjahre von den Gästen zusammengekommen.

Gegen 16 Uhr sind wir losgefahren nach Wertheim.

Montag, 29.06.2015  Wertheim  -  Rothenburg o.d.T.;  Sonne, 30 Grad.

Wir haben sehr gut geschlafen, der Verkehrslärm von der Autobahn war nicht zu hören.

Um 8 Uhr sind wir in die Werkstatt, die restlichen Arbeiten an der Batterie wurden noch ausgeführt. Im Ausstellungsraum ist das Bistro noch nicht gebaut, ansonsten schaut alles noch nicht ganz fertig aus. Im Shop wird auch noch immer gebaut. Ein ähnliches Bild haben wir vor 10 Wochen schon gehabt.


Im Wertheim-Village haben wir uns neue Betten gekauft und eine Kleinigkeit gegessen. Unser Wohnmobil war fertig und so sind wir um 13 Uhr in die Werkstatt, Herr Knebel hat Horst noch einige Details erklärt. Jetzt können wir auch die Prozentzahl der Verbrauchswerte ablesen, es werden nicht mehr ständig 100% angezeigt. Wir haben noch Wasser getankt und sind losgefahren nach Rothenburg o. d. Tauber. Hier ist Volksfest und der Stellplatz ist gleich gegenüber der Festwiese. Der Wasseranschluß ist defekt, war für ein Glück dass wir in Wertheim den Tank aufgefüllt haben; als hätten wir es „gerochen“ (normalerweise tanken immer bei der Ankunft das Wasser). Die Toilettenentsorgung geht, aber spülen ist nicht drin. Der Platz war fast voll, einige Wohnmobile machen sich sehr breit und brauchen 2 Plätze (natürlich wird nur ein Platz bezahlt). Wir haben sogar Fernsehempfang und konnten im Freien Brotzeit machen obwohl es ein bisserl eng war.

Dienstag, 30.06.2015  Rothenburg o.d.T.  -  Penzberg;  Sonne 28 Grad.

Trotz dem Volksfest haben wir gut geschlafen. Um 10:30 Uhr sind wir losgefahren und auf der Autobahn über Ulm, Augsburg, München nach Penzberg. Der Verkehr auf den Autobahnen und in den Baustellen ging zügig voran und so waren wir gegen 15 Uhr in Penzberg. Das Wohnmobil haben wir dann ausgeräumt und anschließend noch in den Winter-Unterstellplatz gefahren, die nächsten Tage soll es weiter so heiß werden und so ist das Wohnmobil dort unterm Dach im Schatten.


gefahrene Kilometer: 4.799

PDF-Datei der besuchten Stell- und Campingplätze