Wohnmobil-Herbstreise vom 18.08.2016 bis 11.09.2016
Teil 1: nach Eisenberg, Andernach und zum Caravan Salon in Düsseldorf; dann weiter zu Goldschmitt in Walldürn.
Teil 2: vom 14. - 29.09.2016 nach Leutkirch, Meißenheim, Dierbach, LAIKA-Treffen Neckarsulm, Sprendlingen, Go
Donnerstag, 18.08.2016, Penzberg – Nürtingen, 257 km.
Bei strahlenden Sonnenschein ging es Mittags los. In München regnete es, die Allguth-Tankstelle hat ein Dach, also ist der Regen zum Tanken erträglich. Der Regenschauer ist bald vorbei und so geht es auf der A8 bis nach Nürtingen. Der Stellplatz am Sportplatz ist ok., V+E ist vorhanden, sogar ein Mülleimer. Leider parken hier auch die sogenannten SUV-Autos, die kommen durch die 2 m – Schranke nicht auf den Parkplatz. Zum Abendessen sind wir in die Pizzeria am Sportheim, die Speisen waren gut.
Freitag, 19.08.2016, Nürtingen – Eisenberg, 189 km.
Wir haben hier gut geschlafen, das Wetter ist wieder schön.
Über Stuttgart, Karlsruhe geht es auf der A65 bis Deidesheim. Weiter auf der B 271 über Bad Dürkheim, Grünstadt nach Eisenberg zu Margot und Bernd. Am Haus konnten wir unser WoMo parken. Zum Abendessen sind wir gemeinsam zum Landgasthof „Zur Seltenbach“. Im Biergarten konnte man gemütlich sitzen und gute einheimische Kost geniessen. Margot und Bernd haben uns noch die Umgebung gezeigt, z.B. die „Eiswoog“, ein Erholungsgebiet im Wald. Nachtisch gab es in Eisenberg beim Italiener.
Samstag, 20.08.2016, Eisenberg.
Margot hat frische Semmeln zum Frühstück geholt. Mittags wurde der in Bad Königshofen gewonnene Grill eingeweiht. Um 15:30 Uhr ging es nach Kleinniedesheim zum Sportplatz. Hier ist dieses Wochenende „Kerwa“ und die Band von Bernd: „Ricky and Friends“ spielte auch; Bernd ist einer der Gitarristen und Sänger. Es regnete bis 19 Uhr und dann hatte Petrus ein Einsehen mit dem Veranstalter und die Sonne kam sogar noch zum Vorschein.
Die Band spielte bis 0:30 Uhr – Songs aus unserer Jugendzeit, es hat uns sehr gut gefallen. Die Band hat noch die Instrumente, Lautsprecher und alles was dazu gehört eingepackt. Zurück in Eisenberg gab es noch einen Absacker und dann gegen 2 Uhr ab ins Bett.
Sonntag, 21.08.2016, Eisenberg – Andernach, 149 km.
Heute ist es wieder schön und warm. Nach einem späten und ausgiebigen Frühstück sind wir losgefahren. Überwiegend auf der Autobahn, ging bis Andernach. Da keine LKW’s auf der Autobahn sind ging e sehr flott voran. Der Stellplatz am Rhein ist fast voll, wir haben in den hinteren Reihen noch einen Platz gefunden. Am Abend kam die freundliche junge Dame zum kassieren. Ein paar Meter weiter an der Anlagestelle ist ein kleiner Biergarten und Kiosk. Dort gab es erst mal was zu trinken; bis zum Abend war der Stellplatz voll.
Montag, 22.08.2016, Andernach.
Heute ist das Wetter etwas bewölkt. Wir sind am Morgen in die vordere Reihe umgezogen; da wurde gerade ein Platz frei. Die Eintrittskarten für den Geysir gibt es im Geysir-Zentrum. Interessant ist die Fahrstuhl-Fahrt in 4500 m „Tiefe“, real geht es aber nur in den 2.ten Stock vom Zentrum. Bis zur Abfahrt sind wir noch in die Stadt und um 15 Uhr ging das Schiff zur Anlagestelle vom Geysir. Ein kurzer Fussweg bis zum Geysir. Pünktlich war dann der Ausbruch des höchsten Kaltwasser-Geysir der Welt. Anschließend ging es mit dem Schiff wieder zurück zur Anlegestelle. Wir sind nochmal in die Stadt und haben uns umgesehen. In einer der vielen Restaurant bzw. Cafe’s haben wir etwas getrunken. Nun geht es zurück zum WoMo um am Rhein noch die Schiffe ansehen.
Dienstag, 23.08.2016, Andernach.
Wir bleiben noch in Andernach, hier gibt es durch den Rhein immer eine leichte Brise, bei der Hitze ein angenehmer Effekt. Horst ist nochmal in die Stadt um die Postkarten einzuwerfen. Am Nachmittag hat an der Anlegestelle am Stellplatz ein Flusskreuzfahrt-Schiff angelegt. Die Passagiere sind ausgestiegen und erst spät wieder zurückgekommen. Die Motoren vom Schiff liefen die ganze Zeit – auch in der Nacht.
Mittwoch, 24.08.2016, Andernach – Dorsten - Oberhausen, 203 km.
Die Temperatur geht heute auf 32 Grad. Wir fahren auf der B 9 bis Bonn und ab hier über die Autobahnen bis nach Dorsten. Bis auf ein paar Baustellen ging es zügig voran. In Dorsten am Stellplatz ist der Strom ausgefallen, somit ist die Sani-Säule blockiert. Also kehrten wir um und fahren zum Stellplatz in Oberhausen am Kaisergarten. Der Platz liegt an der Eisenbahnstrecke und ist mit Hecken parzelliert. Bei Kälte ist das sicher sehr kuschelig, aber bei der derzeitigen Hitze kommt kein Luftzug durch. Es sind nur ein paar Fahrzeuge hier. Abends kam noch ein kleines WoMo mit 2 Paaren und 3 Kindern, die um Mitternacht auf einmal wieder losfuhren; anscheinend wurden sie vom nächtlichem Lärm vertrieben.
Donnerstag, 25.08.2016, Oberhausen – Dorsten, 34 km.
Die Nacht war fürchterlich, die Güterzüge nahmen kein Ende; also nichts wie weg. Wir fahren wieder nach Dorsten, vielleicht ist das Problem mit dem Strom inzwischen behoben. Bei der Ankunft sahen wir schon, es funktioniert wieder. Die Temperaturen gehen heute wieder über 30 Grad. Es ist nur unter der Markise im Schatten auszuhalten. Ich bin am späten Nachmittag noch zum Einkaufen in das Einkaufscenter „Mercaden“. Im Kaufland habe ich Einiges zum Grillen eingekauft und beim „Südtiroler Bauernlädle“ gab es Weisswein, Schüttelbrot und Büffel-Mozarella. Nach dem Abendessen haben wir noch lange vor dem WoMo gezockt (Triominos).
Freitag, 26.08.2016, Dorsten – Düsseldorf-Messe, 57 km.
Um 9:00 Uhr sind wir zum Parkplatz „Schwarze Heide“ an der A 2. Zuerst trafen wir dort Bernd und Hedi die gleichzeitig mit uns ankamen. Irmi und Uli waren schon da; später kamen noch Gisela und Dietmar am Parkplatz kurz vor der Messe dazu: Dann ging es mit 4 LAIKA’s zum Messestellplatz. Die Idee schon Vormittag zu fahren war richtig, kein Stau, kein Stop-and-Go am Messeplatz, alles easy. Am Platz haben wir uns dann gemütlich zusammen gesessen.
Am Abend waren wir alle von Andrea und Jochen eingeladen. Die beiden wohnen hier in der Nähe und hatten uns mit den PKW’s abgeholt und wieder zurück gebracht. Die Auswahl an Getränken und Speisen war umfangreich und sehr gut - wie in einer Gaststätte, kein Wunder, die Beiden sind ja vom „Fach“.
Samstag, 27.08.2016, Düsseldorf.
Heute ist Messetag!! Zuerst zum Stand von LAIKA und weiter zu ALKO. Das Angebot hat uns nicht so recht gefallen; vor allem wegen der Montagefrist Ende Oktober. Am Stand von Goldschmitt haben wir uns nochmal über deren Luftfederung informiert und das Angebot festgemacht. Einen Werkstatt-Termin haben wir auch kurzfristig zum 7.9. bekommen.
Nun sind wir zur Fa. WCS gegangen. Diese Firma ist bekannt für die Montage von Solar-Modulen. Wir haben uns beraten lassen und uns für ein geklebtes Modul "Black Edition light" mit 100 Wh entschieden (ca. 3,5 kg), Werkstatt-Termin: 29.-30. September in Goch. Am Ende sind wir ins Medical-Center, Horst hat sich am Knöchel eine Blase gelaufen (wegen. Durch die gut vorbereitete örtliche Feier „NRW wird 70“ war der Fluglärm bis Mitternacht, aber dann war Ruhe bis 6 Uhr
Sonntag, 28.08.2016, Düsseldorf.
In der Nacht gab es ein Gewitter mit Hagel und Sturm. Horst hat nichts gehört, er hatte seine Schmerzen in den Füssen mit Alkohol gebügelt. Am Morgen sind die 3 LAIKA’ner abgefahren, wir bleiben noch hier. Horst muss nochmal zum Medical-Center um die Wunde neu zu verbinden und desinfizieren zu lassen. Heute sind wir zum Schauen in die Hallen. Allerdings blieb es nicht beim „Schauen“. Horst hat endlich seine Aussenspiegel-Abdeckungen bekommen und sonst noch einige brauchbare Dinge erworben.
Auf dem Rückweg zum WoMo haben wir das Fahrzeug von Margot und Bernd gesehen. Bald drauf kamen die Beiden zu uns ans WoMo und so haben wir bei einem kühlen Getränk die Zeit bis zum Abend verbracht. Zum Abendessen geht es dann kurz gemeinsam mit dem Messebus zum Festzelt. Dort gibt es leckeres Essen und ein gutes Bier. Wir waren mit Niemanden verabredet, aber an dem Abend kamen noch einige LAIKA’ner in das Festzelt. Man hätte meinen können wir haben hier ein LAIKA-Treffen.
Montag, 29.08.2016, Düsseldorf – Meschede – Winterberg, 215 km.
Um 8:15 Uhr sind wir zuerst zum Service-Center auf der Messe gefahren. Dort ging die Entsorgung ziemlich flott voran. Das Wetter ist bewölkt bei 18 Grad. Unterwegs hat es sogar geregnet. Zuerst geht es über die Autobahnen nach Wuppertal, Dortmund und weiter bis Meschede. Im Ort haben wir eingekauft und dann fuhren wir weiter bis zum Knaus-Reisemobilhafen.
Der Stellplatz liegt vor dem Campingplatz, schaut eher wie en Parkplatz aus und die V+E ist im Campingplatz. Das gefällt uns nicht, es war dieses Mal der letzte Knaus-Reisemobilhafen, den wir angefahren haben, bisher nur Enttäuschungen damit erlebt.
Über Land und der Hochsauerland-Straße ging es nun weiter zum Stellplatz in Winterberg. Der Platz ist zwar abseits vom Ort aber ruhig und alles da. Abends hat es wieder mal geregnet.
Dienstag, 30.08.2016, Winterberg.
Es ist hier nicht viel los, der Platz liegt einfach zu abseits. Der Bus fährt auch nicht sehr oft. Da heute wieder die Sonne scheint habe ich Wäsche gewaschen und alles wurde bis zum Nachmittag trocken. Hier am Platz gibt es sogar kostenloses Internet und so konnte Horst gleich noch den Bericht vom LAIKA-Treffen Bad Königshofen auf die Homepage stellen.
Tagsüber waren wir alleine, erst am späten Nachmittag kamen wieder ein paar Wohnmobile auf den Platz. Zum Abendessen gab es mal wieder Käse-Raclette mit Kartoffeln und Gemüse. Horst seine Blasen an den Knöcheln heilen endlich wieder.
Mittwoch, 31.08.2016, Winterberg – Neukirchen, 106 km.
In der Nacht hat es ziemlich abgekühlt, aber der Tag wurde wieder schön und warm. Nach dem wir das Grauwasser entsorgt haben ging es über Winterberg auf der B 236 bis Hallberg, über Rodenbach nach Frankenberg. Vor Gemünden war eine Umleitung über Dodenhausen, Schönstein, Moischeid auf die Bundesstraße. Von Gilserberg, Schwalmstadt zum Stellplatz in Neukirchen. Der Reisemobilhafen ist großzügig angelegt, die Wasserversorgung ist frostsicher am Haus. Die Sanitäranlagen sind gegen eine Gebühr von € 2,80 pro Person und Tag zu benutzen. Abends sind wir noch in den Ort und haben im Eiscafe etwas getrunken und ein leckeres Eis gegessen.
Donnerstag, 01.09.2016, Neukirchen.
Es wird heute wieder sehr heiss. Wir gammeln den ganzen Tag und sind bei der Hitze nur unter der Markise im Schatten. Auf dem Platz sind viele große Wohnmobile mit großen Hunden. Am Abend sind wir in die „Schwälmer Stubb“. Es gibt hier heute Gegrilltes und Brotzeiten – war sehr gut.
Freitag, 02.09.2016, Neukirchen - Diebach, 153 km.
Das Wetter ist weiterhin schön. Über Land ging es nach Alsfeld, Lauterbach bis Fulda. Von hier auf der Autobahn bis Hammelburg. In Lauterbach haben wir an einer Automaten-Tankstelle günstig getankt. In Hammelburg ist eine Baustelle, bis zur Gastankstelle war mal wieder eine kleine Stadtrundfahrt fällig. Jetzt sind es noch 7 km bis zum Stellplatz am Forellenhof in Diebach. Der Platz ist terrassenförmig angelegt, einfach, aber alles da, sogar ein Sanitärhaus gibt es. Zum kassieren der Gebühr kommt der Chef selbst vorbei. Im Forellenhof haben wir uns noch ein Bier gekauft und die Speisekarte angeschaut.
Samstag, 03.09.2016, Diebach
Gegen Mittag sind wir mit den Rädern auf den Radweg nach Hammelburg gefahren. Die Geschäfte und die Markthalle machen um 13 Uhr zu. Am Marktplatz in den Cafe und Restaurant ist noch Betrieb. Bei dieser Hitze braucht man viel Flüssigkeit. Über den kleinen Flohmarkt sind wir in die Vinothek von Schloss Saaleck. Familie Lange produziert überwiegend Bio-Weine und die wollen wir mal kosten. Es ist nicht nur beim Kosten geblieben, wir haben 3 Flaschen Wein gekauft, mehr geht nicht in den Rucksack rein. Nun sind wir auf dem gleichen Weg wieder zurück zum SP. Zum Abendessen sind wir zum Forellenhof, dort werden im Holzofen Flammkuchen und Pizzas gebacken, alles frisch zubereitet. Im Restaurant ist viel los, Familien mit Kindern aus der Umgebung sind, auch wegen den Tieren und dem Spielplatz, hier.
Sonntag, 04.09.2016, Diebach – Groß-Ostheim, 101 km.
Morgens beim Einräumen und Entsorgen hat es zu regnen angefangen. Wir sind über Gemünden, Lohr a. Main, Hösbach nach Groß-Ostheim gefahren.
Kurz vor Hösbach kam endlich wieder die Sonne raus und so ging es auf der Autobahn bis nach Groß-Ostheim. Bei Gerda gab es Kaffee und Kuchen und wieder viel zu ratschen. Abendessen gab es mal wieder – fast schon obligatorisch – beim Italiener.
Montag, 05.09.2016, Groß-Ostheim – Michelstadt, 77 km.
Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück sind wir nach Michelstadt. Da wegen einer Baustelle Amorbach gesperrt ist mussten wir durch die Pampa nach Michelstadt. Der Stellplatz ist an einem Großparkplatz an der Bundesstraße.
Dienstag, 06.09.2016, Michelstadt – Walldürn, 73 km.
Die Nacht war nicht so ruhig, obwohl auch hier eine Baustelle ist. Auch nachts wird hier volles Rohr durchgefahren. Wir sind über Beerfelden, ein Teil der Berg-Rennstrecke vom Krähberg und das Sensbachtal gefahren. Durch viele Umleitungen sind wir quer durch den Wald über Gaimühle nach Oberscheidental. In Mudau ging es nochmal quer durch die Pampa bis Buchen. Auf der B 27 waren wir dann bald in Walldürn. Wir haben uns im Büro der Fa. Goldschmitt für den Einbau der Voll-Luftfederung angemeldet. Der Stellplatz im hinteren Betriebsgelände ist durch die Bundesstraße etwas laut.
Mittwoch, 07.09.2016, Walldürn - Bad Schönborn, 101 km.
Um 7:50 Uhr haben wir das WoMo in der Werkstatt abgegeben. Das Wetter ist schön und so sind wir gegen Mittag mit den Rädern in den Ort gefahren. Auch hier sind viele schöne Fachwerkhäuser zu sehen und viele interessante Brunnen. Im „Gasthaus Zum Hirsch“ haben wir Mittag gemacht. Das Essen ist wirklich gut, was schon die Damen bei der Fa. Goldschmitt uns gesagt hatten.
Gegen 14 Uhr waren wir wieder an der Werkstatt. Das WoMo ist schon fertig, wir müssen nur noch auf einige Papiere warten. Hier am Stellplatz bleiben wir nicht mehr und so geht es über Mosbach, Sinsheim nach Bad Schönborn. Wir haben „unseren Platz“ wieder belegt und es draußen gemütlich gemacht.
Donnerstag, 08.09.2016, Bad Schönborn.
Die Auffahrkeile hat Horst dem Nachbarn geschenkt, dank der Luftfederung werden diese unter normalen Umständen nicht mehr gebraucht. Horst hat 5 Stunden W-LAN gebucht und so konnten wir auf unserer Homepage arbeiten. Diese Arbeit muss auch mal sein; ansonsten haben wir den schönen Tag vor dem WoMo genossen.
Freitag, 09.09.2016, Bad Schönborn – Treuchtlingen, 217 km.
Wir haben beschlossen Richtung Heimat zu fahren. Es ist auch heute wieder sehr heiss. Wir fahren überwiegend auf der A6 bis zur Abfahrt Ansbach. Hier geht es über Wassertrüdingen bis nach Treuchtlingen. Der Stellplatz am Kurpark ist sehr gut angelegt, sogar ein Sanitärgebäude gibt es. Was wir nicht wussten, man muss sich zuerst an der Shell-Tankstelle anmelden, dort bekommt man einen Schlüssel für den hoffentlich noch freien Stellplatz und für die Nutzung des Sanitärgebäude. Die Parzellen sind sehr großzügig und der Platz ist voll belegt, wir haben den letzten freien bekommen.
Samstag, 10.09.2016, Treuchtlingen.
Die Nacht ist einigermassen ruhig, die Bahn fährt von 23 Uhr bis 5 Uhr nicht, nur der Gockel in der Nähe fängt um 5 Uhr zu krähen an und hört nicht mehr auf. Nachmittag sind wir zum Einkaufen gegangen, ein EDEKA-Markt ist in der Nähe. Am Platz haben wir uns noch mit den Nachbarn etwa unterhalten und so wurde es bald wieder für draußen zu kühl.
Sonntag, 11.09.2016, Treuchtlingen – Penzberg, 190 km.
Der Gockel krähte heute schon um 4 Uhr. Das Wetter ist weiterhin heiß. An der Shell-Tankstelle haben getankt und die Stellplatzgebühr bezahlt. Auf der B2 ging es bis Augsburg und weiter auf der Autobahn bis München und Penzberg. Die ganze Fahrt verlief ohne Stau’s; der Sonntag ist bei den Autobahnfahrten immer gut, es sind keine LKW auf der Straße. Um 15 Uhr waren wir Zuhause und haben noch unser WoMo ausgeräumt.
Gesamt-km: 2.132
Teil 2 vom 14. - 29.09.2016 zu Goldschmitt in Leutkirch, Meißenheim, Dierbach, LAIKA-Herbsttreffen in Neckarsulm, Sprendlingen, Goch.
Mittwoch, 14.09.2016, Penzberg – Leutkirch, 151 km.
Gegen Mittag ging es bei hochsommerlichen Temperaturen über Weilheim, Wessobrunn, Rott, Erpfach, Denklingen, Osterzell nach Kaufbeuren. Es waren teils sehr enge Straßenabschnitte durch die Landschaft. Auf der B 16 ging es kurz vor Marktoberdorf, durch Kempten ein Stück auf der Autobahn bis Dietmannsried. Nun noch auf der Landstraße bis Leutkirch. Am Stellplatz hinter der Tennishalle ist wenig los.
Donnerstag, 15.09.2016, Leutkirch.
Die Nacht hier am Platz war ruhig aber es war ziemlich kühl, es wird halt Herbst. Frühstück war im Freien möglich, aber gegen Mittag kamen die ersten Wolken. Wir sind in den Ort und haben im Biergarten des Gasthof „Zum blauen Affen“ gegessen; die Salate waren sehr gut. Bald hat es zu regnen angefangen, den Schauer haben wir in einem Eiscafe abgewartet. Bei einer Metzgerei haben wir noch für die Brotzeit eingekauft und der Rückweg zum WoMo war ohne Regen. Später kam sogar wieder die Sonne zum Vorschein. Ab 18:30 Uhr wird es frisch und so haben wir unsere Möbel eingeräumt.
Freitag, 16.09.2016, Leutkirch – Balingen – Meißenheim, 296 km.
Bei der Fa. Goldschmitt hatten wir um 10 Uhr einen Werkstatt-Termin. Die automatische Nivelierung bei unserem neuen Luftfeder-Fahrwerk hat nicht gestimmt und wurde hier neu eingestellt; jetzt ist es OK. Nun ging es bei schönem Wetter nach Balingen zu Regina und Klaus. Unterwegs haben wir in Bad Waldsee bei Movera eine neue Keramik-Pfanne und Tassen gekauft.
In Balingen haben wir einen kurzen Stopp gemacht und vor der Weiterfahrt eingekauft. Nun sind wir mit Regina und Klaus nach Meißenheim gefahren. Wegen einiger Baustellen gab es Umleitungen, irgendwann waren wir dann endlich am WoMo-Park Ortenau in Meißenheim.
Samstag, 17.09.2016, Meißenheim.
Den Tag haben wir auf dem Stellplatz verbracht und abends sind wir in den Ort marschiert. Das DRK hat ein Fest organisiert und der Flammkuchen sei in der ganzen Umgebung bekannt und entsprechend gefragt. Wir haben im Zelt 2 Sorten Flammkuchen bestellt (wir durften sogar trotz Verkaufssperre wegen dem Straßenverkauf doch schon Essen). Er war wirklich sehr gut, kein Wunder dass fast das ganze Dorf zum Einkaufen kam. Es gibt ab 17 Uhr den Straßenverkauf und das standen die Leute Schlange, Das Festzelt wurde erst um 18:30 Uhr eröffnet. Viele Leute kamen mit Körben und Taschen und holten die bestellten Flammkuchen ab. Einige sind auch einfach gegenüber an den Treppen zur Kirche gesessen und haben ihren Flammkuchen dort sofort gegessen.
Sonntag, 18.09.2016, Meißenheim.
Heute regnete es den ganzen Tag. Nachmittags sind wir im WoMo von Regina und Klaus gesessen und haben Triominos gespielt. Abends war TV angesagt.
Montag, 19.09.2016, Meißenheim – Dierbach, 128 km.
Um 9 Uhr habe ich das alte Sitzpolster zur Fa. Junglas gebracht und Mittag hatte ich ein neues, wieder festes Polster. Regina und Klaus waren bereits wieder nach Hause gefahren. Wir sind Mittags über Straßburg auf der Autobahn bis Soufflenheim. Dort haben wir bei Leclerc eingekauft. Wieder auf der Autobahn ging bis Scheidhardt und dort auf der deutschen Seite durch den Wald nach Steinfeld und weiter nach Dierbach zum Stellplatz beim Weingut Geiger. Karla und Horst machen hier einen Stopp vor dem Herbsttreffen, wie wir, Peter bleibt noch länger hier. So verging der Nachmittag bis zum Abend mit „ratschen“ vorbei.
Dienstag, 20.09.2016, Dierbach.
Heute ist es sehr bewölkt. Ich mach wieder Schreibarbeiten. Nachmittags sind wir durch den Ort gegangen und Horst hat uns den Stellplatz am Sportplatz der Stadt gezeigt. Die Entsorgung ist ein „April-Scherz“ und die Plätze waren alle von PKW vollgeparkt. Allerdings stand hier auch kein WoMo. Zum Abendessen haben wir uns alle in der Weinstube verabredet. Es gibt Saumagen, Winzer-Toast und Flammkuchen, dazu einen guten Tropfen vom Weingut Geiger.
Mittwoch, 21.09.2016, Dierbach – Neckarsulm, 130 km.
In der Nacht war es frisch hier in den Weinbergen, am Morgen schien aber wieder die Sonne. Wir haben vor der Abfahrt noch 1 Karton Rotwein eingekauft. Über Kandel, Germersheim, Phillipsburg und wegen einer Umleitung nach Malschenberg, Hoffenheim bis Kirchardt. Bei Bad Rappenau sind wir auf die Autobahn und sind vor Heilbronn wieder in dem „normalen Stau“ gestanden. Bei der Abfahrt Neckarsulm ging es nun zum Stellplatz an der Therme Aquatoll. Am Platz waren schon einige Laikaner da; die Zeit bis zum Abend verging im Flug, man hat sich ja schon lange nicht mehr gesehen.
Donnerstag, 22.09.2016, Neckarsulm.
Es ist sehr schönes Wetter. Gegen Mittag sind wir mit Margot und Bernd in die Stadt marschiert. Es gibt eine kleine Fussgängerzone, aber sonst nichts Aufregendes. Am Marktplatz haben wir in der „Zelle 18“, ein Italiener, eine Kleinigkeit gegessen. Zurück ging es wieder an der Sulm entlang zum SP.
Um 17 Uhr ist offizielle Begrüßung mit Abendessen beim Weingut Schönbrunn in Erlenbach, ein Fußmarsch von ca. 20 Minuten. Nachdem Bernd die Teilnehmer begrüßt und alle ihre Getränke hatten, wurde von den fleißigen Kellnerinnen das Essen serviert. Wir sind gegen 21 Uhr mit Taschenlampen wieder zurück marschiert. Jeder hat zum Stellplatz gefunden. Heiner und Uschi hatten für alle Fälle auch Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
Freitag, 23.09.2016, Neckarsulm.
Um 10:15 Uhr ist Abmarsch zum Audi-Zentrum in der Stadt. Für die Werksführung wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Zuerst ging es mit dem Werkbus zum Presswerk, weiter zum hochautomatisierten Produktionsbau (ca. 95% Automatisierungsgrad) und zur Montage. Die Führung endete in der Kantine. Hier sieht es sehr moderderaus und die Selbstbedienungstheken lassen keine Wünsche offen. Zum Nachtisch wurde die Eistheke (selbstgemachtes Eis) von den Laikanern gestürmt, eine Kugel 1,- €, da gibt es kein Halten.
Von hier wurden wir mit dem Bus wieder zum AUDI-Forum zurückgefahren. Die Führung mit Essen dauerte ca. 2 Stunden und war sehr interessant und informativ. Zu Fuß geht es wieder zum Stellplatz. Wir ruhen uns aus, die Füsse tun weh und müssen abends für den Marsch zum Abendessen wieder fit sein.
Im Weingut Schönbrunn gibt es „fränkische Vesperplatte“. Ein deftiges Essen mit viel Wurst und Bauernbrot. Wir, Margot, Bernd, Horst und ich, haben etwas früher den Rückweg angetreten. Bis wir am WoMo waren war es schon wieder dunkel. Ein kleiner Absacker noch am WoMo und dann geht es ab in die Falle.
Samstag, 24.09.2016, Neckarsulm.
Um 9:15 Uhr fahren wir mit den Bussen nach Bad Friedrichshall zum Salzbergwerk. Mit den Förderkörben geht es 180 Meter tief zu den Kammern. Mit Beeindruckenden Lichtinszenierungen und Lasershow in den großen Kammern ist der Rundgang ein Erlebnis.
Wieder am Licht haben wir am Imbisstand für Durst und Hunger gesorgt. Es waren noch einige Busse auf dem Parkplatz und so war Einiges Los im Bergwerk. Zurück am Stellplatz wurde über die Eindrücke im Bergwerk im Liegestuhl in der Sonne gesprochen.
Heute geht es zum Abendessen in die Stadt zum „Hotel Nestor“. Das Essen war reichlich und sehr gut. Der Heimweg ging an der Sulm und durch den Park wieder zum Stellplatz.
Sonntag, 25.09.2016, Neckarsulm – Sprendlingen, 152 km.
Wie immer um 10 Uhr wurden die Teilnehmer vom Herbsttreffen von Bernd verabschiedet. Uschi und Heiner haben ein tolles Treffen organisiert, nochmals Danke dafür.
Nach den üblichen nicht endenden Verabschiedungen sind wir über die Autobahn nach Sprendlingen zum Eura-Mobil Stellplatz gefahren. Dort haben Anne und Peter schon auf uns gewartet und uns einen Platz freigehalten.
Mit den Rädern sind wir zum Abendessen beim Winzergut Huth in den Ort gefahren. Im Biergarten war es noch angenehm zu Sitzen und der Wein und das Essen war sehr gut. Zurück am Womo sind wir noch einige Zeit draußen gegessen.
Montag, 26.09.2016, Sprendlingen – Andernach, 103 km.
Anne und Peter haben uns zur Werksführung bei Euro-Mobil mitgenommen. Hier gibt es täglich um 9 Uhr eine kostenlose Führung durch die Produktion. Los ging es in der Schreinerei und weiter durch die Produktionshallen.
Eine sehr interessante Führung mit viel Informationen. Man ging an der Fertigungsstraße entlang und es wurden Wohnmobile aufgebaut und fertig gestellt. Am Ende war die Qualitätskontrolle mit viel Laser- und Computertechnik.
Es war nicht mit der Führung im LAIKA-Werk zu vergleichen, auch technisch gesehen. Hier konnte man die Produktion erleben unsere Führerin war sehr kompetent. Im Anschluß gab es in der Kantine noch Kaffee und Brötchen. Es wurden Fragen gestellt und auch umfassend beantwortet.
Es hatte leicht zu regnen angefangen, also schnell zum WoMo. Wir sind dann bald losgefahren, haben am Weg in Gensingen noch eingekauft. Auf der A61, zwischenzeitlich ist es wieder schön geworden, ging es bis nach Andernach. Am Stellplatz ist wieder viel los; Anne und Peter sind auch schon da.
Dienstag, 27.09.2016, Andernach.
Anne und Peter sind nach Hause abgefahren. Wir sind in die Stadt, hier ist Markt und Kirmes. Die Stadt ist voll mit Verkaufsständen und Imbissbuden. Einige Dinge haben wir doch wieder gefunden. Auf der „Fressmeile“ gab es Reibekuchen und Kölsch. Mittag haben wir dann im „Franziskaner“ gemacht. Am Wohnmobil haben wir im Schatten noch bis abends Triominos gespielt. Auf dem Stellplatz stehen diesmal viele PKW, durch die Kirmes sind die Parkplätze voll.
Mittwoch, 28.09.2016, Andernach - Goch, 212 km.
Bei schönem Wetter Wetter ging es nach Goch zur Fa. WCS. Auf der A 61, A 57 bis Kaldenkirchen, weiter über die Landstraße bis nach Goch. Bei der Fa. WCS konnten wir auf dem Firmengelände stehen. Wir haben uns im Büro angemeldet für den morgigen Werkstatt-Termin um 8 Uhr.
Später kamen noch 2 Mitarbeiter und haben auf dem Dach wegen den Harzflecken mit Mitteln probiert der Sache auf den Grund zu gehen. Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Wir haben das WoMo etwas ausgeräumt und die Räder schon mal ausgepackt. Wir hatten uns mit Ludwig verabredet und wollen Morgen in die Stadt fahren.
Donnerstag, 29.09.2016, Goch – Mainstockheim, 510 km.
Nach einer sehr lauten Nacht, hier ist zwar reines Gewerbegebiet, aber die LKW rasen hier vorbei bis spät abends. Um 6 Uhr sind wir aufgestanden, der Werkstatt-Termin ist um 8 Uhr. Vom WoMo haben wir noch den Rest ausgeräumt, damit die Monteure frei arbeiten können. Um 8: 30 Uhr war noch immer kein Monteur da und so ist Horst mal in das Büro um nachzufragen, was los ist.
Das mit 8 Uhr war nicht so genau gemeint, war die Antwort. Horst war wütend und meinte am liebsten würde er den Auftrag stornieren. Antwort: Sie haben nichts dagegen. Somit war der Auftrag für das Solarpanel und die Keramikversiegelung geplatzt. Ich bin nochmal ins Büro, aber es wurde mir gesagt: „Sie machen die Arbeiten jetzt nicht mehr, so wie mein Mann drauf ist, gäbe bei Reklamationen viel Ärger“. Interessant, dass vor der vollzogenen Arbeit schon über Reklamationen geredet wird – da kann man sich schon Gedanken machen.
Wir haben wieder alles eingepackt und sind losgefahren. Horst war richtig sauer. Ich habe Ludwig telefonisch noch erreicht und ihm die Situation mitgeteilt, dass unser Radausflug ins Wasser fällt. Über Köln, auf der Rheinbrücke (wir haben ja ein 3,5t WoMo), nach Leverkusen und der Sauerlandlinie bis Mainstockheim.
Kurz vor Giessen hat uns am linken Spiegel ein Bussard getroffen. Es hat einen Schlag getan. Auf dem nächsten Parkplatz haben wir nachgeschaut, es war nichts kaputt, der Vogel hat dies aber bestimmt nicht überlebt. Nach vielen Stau’s und Baustellen sind wir um 17 Uhr in Mainstockheim am Sp am Main gewesen. Wir sind zum Restaurant „Auszeit“ am Sportplatz zum Abendessen, war sehr gut und der Service auch. Heute sind wir bald ins Bett.
Freitag, 30.09.2016, Mainstockheim – Penzberg, 352 km
Endlich wieder eine ruhige Nacht. Horst hat noch mit der Firma CSS wegen der WoMo-Keramik-Versiegelung telefoniert. Das ganze Theater mit Goch hätten wir uns sparen können, um die Ecke in Peiting haben wir nun einen Termin für Anfang November.
Das Wetter passt und so fahren wir weiter. Zuerst über die A7 und dann weiter bis nach Sulzemoos. An der Wohnmobil-Waschstraße haben wir nur 3 WoMo‘s vor uns, Schluss ist heute um 15 Uhr. Da haben wir es gerade noch geschafft.
Die Fahrt ging ziemlich problemlos, bis auf ein paar Staus, die meist künstlich gemacht wurden.
Zuhause haben wir das Wichtigste vom WoMo ausgeräumt.
Zum Essen gingen wir zum Restaurant „Berggeist“. An der Verkehrsinsel war auf einmal Aktion. Die Bergwerk-Musikkapelle und viele Vereine kamen zum Krieger-Denkmal. Es wurde ein Kranz niedergelegt. Später haben wir erfahren, es wird dieses Wochenende in Penzberg an die vor 50 Jahren erfolgte Bergwerkeinstellung gedacht.