Sommerreise 1

Wohnmobilreise vom 16.07. - 14.09.2015
zum Laika-Treffen nach Steinbergkirche

Teil 1: Nördlingen, Neckar, Wetzlar, Werne, Brunsbüttel, Büsum, Friedrichstadt,



Donnerstag, 16.07.2015,  Penzberg – Sulzemoos – Nördlingen.

Abfahrt in Penzberg um 10:20 Uhr. Um 11:30 Uhr waren wir in Sulzemoos bei der Waschanlage.

4 Wohnmobile waren noch vor uns, aber die Betreiber der Anlage haben keine Mittagpause

eingelegt und so konnten wir um 13:15 Uhr wieder weiterfahren. Bis Augsburg ging es auf der

Autobahn und dann weiter über die Landstraße nach Nördlingen. Die Temperatur stieg inzwischen

auf über 30 Grad. Der Stellplatz in Nördlingen am P+R Platz am Bahnhof ist gut belegt.


Am späten Nachmittag sind wir in die Stadt. Durch das Baldinger Tor sind wir bis zur Kirche. Pünktlich um 17 Uhr wird die Tür geschlossen. Also gehen wir weiter durch die Gassen und sind dann bei dem Brauerei-Gasthof „zum Fuchs“ gelandet. Horst hat endlich sein Schäufele bekommen und ich habe das „Bscheisserle“ bestellt; das Essen war gut. Zurück sind wir auf einem Teil der Stadtmauer bis zum Baldinger Tor gegangen. Am Stellplatz haben wir uns noch mit dem Wohnmobil-Nachbar unterhalten und später noch ferngesehen.

Routenplan, zur Vergrösserung anklicken

Freitag, 17.07.2015,  Nördlingen – Gaildorf – Hirschhorn.

In der Nacht kam nur eine leichte Kühlung in das Wohnmobil und die Züge fahren ab 22 Uhr nicht mehr, es war also eine ruhige Nacht.


Gefrühstückt haben wir im Freien. Mit dem Münchner Wohnmobil-Nachbarn haben wir uns nochmal unterhalten, es ging um die Multimedia-Technik im Wohnmobil. Gegen 10:30 Uhr sind wir weitergefahren. Wir wollen in Gaildorf den Stellplatz anschauen und vielleicht dort übernachten. Der unbefestigte Platz am Rand eines Parkplatzes wird sehr großzügig von kleinen Wohnmobilen belegt und so hätten wir am freien Platz bis in die Fahrstraße parken müssen und sehr hohe Keile gebraucht. Es ist Schade, aber deshalb fahren wir weiter.


Unterwegs habe ich im Promobil-App den Stellplatz am Neckar in Hirschhorn gefunden. Bei Heilbronn ging die Temperatur auf 38 Grad, entsprechend heiß war es auch im Wohnmobil. Auf dem Stellplatz in Hirschhorn war schon fast alles belegt, wir erhaschten noch einen Platz. Der Platzwart Schorsch kam sofort herbei und erklärte uns die Entsorgung. Die Parzellen sind zwar eng, aber vor und hinter dem Wohnmobil war genügend Platz. Abends sind wir in die Stadt, in der Fussgängerzone haben wir in einem Restaurant zu Abend gegessen; die Temperatur war noch immer bei 34 Grad. Wir gingen erst spät ins Bett und die Fenster hatten wir alle offen, nur so konnten wir überhaupt schlafen.

Samstag, 18.07.2015,  Hirschhorn.

In der Nacht hat es in der Gegend stark geblitzt aber vor Ort hat es nur ein bisschen geregnet. Am Morgen war der Himmel bewölkt und die Luft sehr feucht. Horst hat sich mit einem Wohnmobilfahrer wegen SAT-Antenne in Kombination mit Solarpaneel unterhalten, dies wäre für uns evtl. eine Option. Abends sind wir mit den Nachbarn noch bis 23:30 Uhr draußen gesessen; im Wohnmobil war es inzwischen etwas abgekühlt.

Sonntag, 19.07.2015,   Hirschhorn – Karben – Wetzlar.

In der Nacht hat es wieder mal kurz geregnet, vormittags war der Himmel bewölkt und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir haben uns entschlossen doch weiter zu fahren. Bei schwülen 30 Grad sind wir am Neckar entlang bis nach Heidelberg und dann weiter auf der A5 bis zum Frankfurter Kreuz, dann weiter bis Offenbacher Kreuz und dort auf der A 661 nach Karben. Renate hat uns schon bei der Anfahrt gesehen; wir wollten dort für Jürgen nur einen USB-Stick mit „uralt“-Fotos abgeben. Nach einem kurzen Ratsch und einem Cappu sind wir weiter gefahren, unser Ziel ist nun Wetzlar.


Kurz vor Wetzlar hat es mal geregnet, wir sind von der Autobahn und haben den Stellplatz an der „Lahninsel“ aufgesucht. Hier ist der Platz mit PKW vollgestellt. Wir machen kehrt und fahren nun zum Stellplatz an der Dill. Hier stehen schon einige Wohnmobile, davon 4 Stück aus „M“; sie sind auf dem Weg nach Bochum und machen hier einen Stopp. Am Stellplatz sind sehr große Wasserpfützen, nur am Rand konnte man die Fahrzeuge abstellen.



Montag, 20.07.2015,  Wetzlar.

Hier ist es sehr ruhig. Der Himmel ist bewölkt und es ist sehr schwül. Gegen  Mittag gehen wir in die Altstadt von Wetzlar. Der Dom ist am Berg oben. Durch enge Gassen und kleine Treppen zwischen den Häusern gelangt man zum Domplatz. Der Dom wird von der katholischen und evangelischen Kirchengemeine genutzt - finden wir gut und man sieht, es geht!! Mittagessen gab es heute bei einem Italiener, das Essen war sehr gut. Zurück sind wir am Stadion vorbei zum Stellplatz, ein paar Regentropfen haben wir auch noch abbekommen.

Dienstag, 21.07.2015,  Wetzlar – Werne.

Vormittags haben wir noch mit dem Nachbarn eines Niesmann-Wohnmobil Erfahrungen ausgetauscht; dann geht es weiter auf der Autobahn bis kurz hinter Unna nach Werne. Die kleine Kernstadt hat Stellplätze am Parkplatz zur Sole- Therme. Auf den Plätzen ist nur einer mit Fernsehempfang und die Entsorgung ist nicht gut, keine Spülung für Toilette und Grauwasser geht nur mit Schlauch. Wir haben dann aber eine andere Lösung gefunden – siehe morgen.


Wir haben die Gebühr bezahlt (Hinweis für die Parkscheine unbedingt vorher lesen) und uns an die Seite der Parkfläche gestellt, da stand schon 1 Wohnmobil, Stromversorgung brauchen wir für 1 Nacht nicht. Das Wetter ist heiß, schwül und bewölkt, alles dabei. Auch hier in Werne sind in der Altstadt viele Fachwerkhäuser und eine große Kirche, die leider ab 17 Uhr geschlossen ist. In einem Cafe haben wir unseren Durst gestillt, mit Eiscafe und Prosecco mit Eis.

Viele parken hier und gehen kurz um das Sole-Gradierwerk.


In der Nacht waren ein paar PS-Rowdies am Platz und haben ihre Fahrkünste ausprobiert. Als Horst das Licht anmachte und mit der Taschenlampe raus ging waren sie ganz schnell weg.

Mittwoch, 22.07.2015,  Werne – Bremen.

Die Nacht war dann ruhig bis morgens die ersten „Spaziergänger“ kommen. Ein VW-Bus Camper aus „DO“, der anscheinend den Platz gut kennt, hat uns am bei der Abfahrt den Weg zum Stellplatz und Entsorgung bei der Marina in Rünthe gezeigt, da kann man ordentlich entsorgen.


Auf der Autobahn ging es bis nach Bremen. Das Wetter war „gemischt“, mal Wolken mal Sonne, kurzer Regenschauer. Der Reisemobil-Stellplatz „Am Kuhhirten“ ist überwiegend unter Bäumen nur ein paar Plätze gibt es mit SAT-Empfang, einer davon war noch frei. Wir haben uns noch die Füsse in der Umgebung ein bisschen vertreten und sind dann wieder zum WoMo. Abends wurde der Platz noch ziemlich voll und trotzdem war es sehr ruhig.

Donnerstag, 23.07.2015,  Bremen – Brunsbüttel.

Horst will wieder weiter (wir waren letztes Jahr zum Jahresende schon längere Zeit in Bremen). Am Morgen sind schon viele Wohnmobile wieder abgefahren. Gegen 11 Uhr sind auch wir losgefahren. Eigentlich wollten wir mit der Fähre in Glückstadt über die Elbe. Im Radio kam die Meldung – 90 Minuten Wartezeit – sogar unsere Tussi hat die Tour geändert und jetzt fahren wir durch den Elbtunnel auf der A7 und dann weiter auf der A23 über Elmshorn und Itzehoe nach Brunsbüttel.


Die Wolken werden immer mehr, na ja wir sind am Meer. Der Stellplatz wird über die Festwiese, die auch für Wohnmobile zur Verfügung steht, angefahren. Die Ver-und Entsorgung ist auf der anderen Straßenseite beim Bad. Wir haben unser Wohnmobil neben den Wiesenplätzen auf dem „normalen“ Platz geparkt und sind nun los zu den Schleusen am Nord-Ostsee-Kanal.


Zuerst haben wir für den Restaurant-Umsatz was getan. Trinken und Essen bevor es zu den großen Schiffen geht. Von den Aussichtsplattformen sieht man in die Schleuse und kann zusehen wie die großen Schiffe gehoben bzw. gesenkt werden. Ein „Spezialschiff“ wurde einzeln abgefertigt, ansonsten stehen 2-4 Schiffe in der Schleuse. Wir sind noch in Stück weiter gegangen und sahen auch den Schiffsverkehr auf der Elbe nach Hamburg.


Am Stellplatz sind in der Zwischenzeit noch einige Wohnmobile angekommen. Der benachbarte Minigolf ist bereits geschlossen, nur ein Hase tollt auf dem Rasen umher.

Freitag, 24.07.2015,  Brunsbüttel – Büsum.

Die Nacht war  sehr ruhig bis um 6 Uhr die Müllabfuhr kam. Nachdem wir gestern den Wassertank vollgetankt haben wird heute das Grauwasser wieder entsorgt. Mit duschen, abspülen und waschen kommt doch immer einiges an Abwasser zusammen. Für € 2,- geht der Entsorgungs-Schacht auf und sogar die Toilettenspülung funktioniert sehr gut.


Auf der Landstraße geht es nun nach Büsum zum Reisemobilstellplatz. Wir gehen zum Hafen um Tickets für die Hafenrundfahrt zu kaufen. Wolken und Sonne wechseln sich ab, man braucht die Sonnenbrille, aber auch die Weste. Die 2 Stunden bis zur Hafenrundfahrt verbringen wir in der „Einkaufsmeile“. Die kleine Hafenrundfahrt mit den 4 Hafenbecken und ein kleiner Abstecher durch die Deichsperre in die Nordsee war nach rd. 45 Minuten zu Ende. Zurück zum Wohnmobil geht es wieder durch die Stadt. Der Stellplatz ist ziemlich voll, obwohl € 15,- zu bezahlen sind (incl. Kurtaxe und Strom).

Samstag, 25.07.2015,  Büsum.

In der Nach hat es mal sehr stark geregnet, der Wind war nicht so stark wie angekündigt. Am Morgen war es dann sehr schwül. Wir sind wieder in die Stadt bis zum Deich. Es sind sehr viele Personen im Watt, die Strandkörbe dagegen ziemlich leer. In einer Seitenstraße haben wir uns in einer Kneipe ein Bierchen genehmigt.


In der Zwischenzeit kam der Regen, Horst hat einen Schirm dabei, ich habe mir schnell einen für € 5,- gekauft; allerdings hörte danach der Regen bald auf, hätte ich mir sparen können. Für das Abendessen habe ich noch ein paar Sachen eingekauft und dann ging es wieder zum WoMo. Die Wolken werden wieder dunkler, es kommt bestimmt bald wieder Regen.

Sonntag, 26.07.2015, Büsum - Friedrichstadt.

Das vorangekündigte Unwetter hat uns nur leicht gestreift - Gott sei Dank. Wir haben noch geduscht, der Wassertank ist noch gut voll und sind anschließend losgefahren. Über die Landstraße ging es nach Friedrichstadt. Der Stellplatz ist fast voll. Wir haben noch Wasser getankt und auf einem freien Platz unser WoMo geparkt. Das Wetter ist schön, also ab in die "Holländerstadt" mit den Rosen bzw. Stockrosen vor den Häusern. Hier ist dieses Wochenende Lampionfest (deshalb ist der Stellplatz fast voll). Am Marktplatz singt gerade ein Shantychor - die hatten ein Wettsingen - und es gibt jede Menge Imbissbuden und Stände mit allerlei Krimskrams.


Heute ist hier der Festumzug mit Booten, sehr nett gemacht. Grachtenfahrten und Tagesausflüge mit Booten bis nach Kiel werden hier auch angeboten.

Montag, 27.07.2015, Friedrichstadt

In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Vormittags sind wir zum Einkaufen. Auf dem Rückweg zum WoMo hat es schon wieder zu regnen angefangen und nicht mehr aufgehört.


Also ist heute "Bürotag", das Internet ist hier kostenlos und sehr gut. Ich konnte den Reisebericht mit den Bildern auf die Homepage stellen. Das Wetter bleibt die nächsten Tage unbeständig, nach diesen heissen Tage auch mal eine Erholung.


Dienstag, 28.07.2015, Friedrichstadt

Auch in dieser Nacht hat es immer wieder geregnet. Ab Mittag hat sich die Wolkendecke aufgetan und die Sonne kam mal wieder zum Vorschein. Also nichts wie ab in die Stadt. Es ist viel los, wir haben im "Holländerstübchen" zu Mittag gegessen.

In einem kleinen Geschäft haben wir endlich Jacken für Wind- und Regen im Sommer gefunden. Im Stadtmuseum wird die Vergangenheit der letzten 400 Jahre der Stadt ausgestellt.


Das Wetter hält sich und so sind wir gemütlich zur Stellplatz zurück. Hier sind schon wieder die angelegten Schotter-Plätze belegt, einige Wohnmobile stellt der Platzbetreiber aus Kapazitätsgründen noch auf die Wiesenplätze (bei dem Regen nicht einfach), aber der Stellplatz ist anscheinend sehr gefragt.

weiter mit Teil 1-1: nach Steinbergkirche